Dein Weg zum positiven Money Mindset
So verbesserst du deine Beziehung zu Geld
Geld allein macht nicht glücklich.
Geld verdirbt den Charakter.
Über Geld spricht man nicht.
Geld ist schwer zu bekommen.
Kennst du diese Sprüche bzw. Glaubenssätze?
Was denkst du (ehrlich) darüber bzw. was fühlst du dabei?
Ich erlebe es in meinem Coaching leider häufig, dass das Thema Geld bzw. Wohlstand negativ „belastet“ ist – manchmal bewusst, oftmals aber auch unbewusst.
Ich möchte dir in diesem Beitrag eine Übung mit an die Hand geben, die dir dabei helfen kann, dein „Money Mindset“ bzw. deine Beziehung zu Geld positiv zu verändern.
Geld ist letztendlich „nur“ eine Energieform.
Unabhängig davon, ob du daran glaubst oder nicht: warum sollte dir das Universum Geld „schicken“, wenn du eine negative Einstellung dazu hast?
Und warum solltest du immer mehr davon bekommen, wenn du gar nicht weißt, was du damit anfangen sollst?
Natürlich gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass das Universum so „tickt“. Aber was, wenn doch?
Zudem macht die Übung, die ich dir jetzt zeige, sehr viel Spaß und auch meine KlientInnen konnten schon positive Veränderungen im Mindset feststellen. Allerdings – und das passiert häufig – kommen zu Beginn alte Glaubenssätze hoch. Falls das bei dir passiert, schreib sie bitte auf und bleib trotzdem dran.
Bereit für ein neues Mindset? Also los.
Stell dir vor, du bekommst heute 5 Euro geschenkt. Einfach so, ohne Gegenleistung. Einzige Bedingung: du musst die 5 Euro heute noch ausgeben. Nun darfst du dir überlegen, was du damit machst.
Ist wahrscheinlich noch nicht so schwierig. Da findest du wohl viele Möglichkeiten.
Ein Tipp an dieser Stelle: nutze für die Übung am besten eine Liste. Schreibe heute 5 Euro darauf und daneben die Sache, wofür du die fünf Euro ausgibst.
Soweit, so gut. Am nächsten Tag, also morgen, bekommst du wie aus heiterem Himmel 10 Euro geschenkt – wieder mit der Bedingung, diese am selben Tag auszugeben. Auch kein Problem, denkst du jetzt wahrscheinlich. Also ab auf die Liste, was du dir für zehn Euro kaufst.
Übermorgen sind es plötzlich 25 Euro, die du geschenkt bekommst – und wieder darfst du dir davon etwas kaufen. Auch hier fallen dir wahrscheinlich gleich ein paar Dinge ein.
Freust du dich schon auf den nächsten Tag?
Super, denn das Spiel geht weiter. Am vierten Tag sind es 50 €, am fünften Tag 100 € usw. Beispielhaft kannst du so weiter machen:
Tag 6: 250 €
Tag 7: 500 €
Tag 8: 1.000 €
Tag 9: 2.500 €
Tag 10: 5.000 €
Tag 11: 10.000 €
Tag 12: 25.000 €
Tag 13: 50.000 €
Tag 14: 100.000 €
Das ist doch unrealistisch
Vielleicht meldet sich jetzt dein Verstand und denkt sich: so ein doofes „Spiel“, total unrealistisch.
Und ich stimme ihm zu, er hat recht. Natürlich ist es unrealistisch, dass dies passiert. Aber darum geht es auch gar nicht. Sinn und Zweck des Ganzen ist es, dein Mindset zu „erweitern“.
Alte Glaubenssätze werden sichtbar
Zu Beginn wird es dir wahrscheinlich noch leicht fallen, das Geld auszugeben. Ab einer bestimmten Summe wirst du vielleicht gewisse Widerstände spüren – entweder weil du bisher noch nie in die „Verlegenheit“ kamst, so viel Geld auszugeben. Oder weil dein Mindset damit einfach noch nicht richtig umgehen kann bzw. alte Glaubenssätze zum Vorschein kommen.
Ich empfehle dir jedoch, die Übung konsequent so lange weiter zu machen, bis sie dir wirklich Spaß macht und du spürst, dass sich etwas in dir verändert. Du kannst natürlich auch kleinere Schritte wählen, wenn du das Gefühl hast, die Sprünge sind zu groß.
So verbesserst du deine Beziehung zu Geld
Und noch ein paar Tipps:
- nimm dir auch etwas Zeit, um zu visualisieren: versetze dich so richtig in die Situation des Kaufs, am besten mit allen Sinnen: wie fühlt es sich an? Wie sieht es aus? Kannst du es spüren, hören etc.?
- Sei möglichst konkret. Bsp.: wenn du ein Handy kaufen möchtest, dann schreib nicht auf „Handy“, sondern such dir ein ganz bestimmtes Handy aus, z.B. Apple iPhone 12.
- Du darfst natürlich auch einen Urlaub buchen, den du erst in ein paar Monaten machst – aber bezahlt wird jetzt schon . Und auch hier gilt: suche dir ein konkretes Urlaubsziel mit Unterkunft aus und schau, was dieses kostet. Und falls du das Gefühl haben solltest, du kannst doch nicht 5.000 € oder mehr für einen Urlaub ausgeben, dann solltest du dir noch ein paar weitere Urlaube gönnen ; )
- Weitere Beispiele: du darfst natürlich auch in dich investieren, z.B. in Form einer Weiterbildung. Und natürlich darfst du auch mal was spenden – für ein konkretes Hilfsprojekt.
- Wichtig: das Geld kommt nur einmal am Tag, also nicht an einem Tag mehrere Dinge auf die Liste schreiben ; )
So, ich hoffe, das „Spiel“ bereitet dir Freude.
Lass das Geld in Form von Energie fließen: du gibst es aus und es kommt mehrfach wieder zu dir zurück.
Und falls du dich noch immer fragst, was der Sinn des Ganzen ist: probier es einfach mal mindestens zwei bis drei Wochen aus und schau‘, was dabei passiert.
Laut Human Design gibt es übrigens auch einen „Geldkanal“, der bei manchen Menschen „definiert“ ist. Falls du wissen möchtest, ob dies bei dir der Fall ist, empfehle ich dir, mal dein persönliches Chart anzuschauen.
Falls du möchtest, darfst du diesen Beitrag gerne auch teilen bzw. andere Menschen einladen, mitzuspielen. So könnt Ihr auch Ideen sammeln und Eure Mindsets gegenseitig „pushen“.