Design your Work – Klarheit finden, wenn das Why (noch) fehlt
Der Golden Circle – warum er nicht immer der Anfang sein muss
„Start with Why“ – diese Formel von Simon Sinek hat viele Menschen inspiriert. Zu Recht: Die Frage nach dem inneren Antrieb kann Klarheit schaffen, Entscheidungen vereinfachen und zu mehr Wirkung führen – beruflich wie persönlich.
Doch in meiner Arbeit mit Menschen in beruflicher Neuorientierung erlebe ich regelmäßig: Viele wissen gar nicht, was ihr Why ist.
Sie spüren zwar, dass etwas nicht mehr passt. Dass sie innerlich längst woanders sind. Aber wohin es gehen soll – und warum – das ist oft noch völlig unklar.
Und genau das macht den klassischen Golden Circle für viele unzugänglich. Denn wenn du dein „Why“ noch gar nicht kennst, kann es frustrierend sein, genau dort anfangen zu sollen.
Deshalb habe ich begonnen, den Circle neu zu denken. Nicht als starres Modell, sondern als dynamischen Prozess. Einen, der nicht mit einer Frage beginnt, sondern mit dem, was schon da ist.
1. Was ist – bevor wir fragen, warum
Veränderung beginnt nicht immer mit Vision. Oft beginnt sie mit einem Unwohlsein. Ein Gefühl von: „So wie es jetzt ist, möchte ich nicht mehr weitermachen.“
Genau dort hole ich Menschen ab.
Statt sofort nach dem großen „Warum“ zu suchen, starten wir mit einer ehrlichen und ganzheitlichen Bestandsaufnahme:
- Was tust du aktuell?
- Wie arbeitest du?
- Wie fühlst du dich dabei – körperlich, emotional, mental?
- Was in deinem beruflichen Umfeld wirkt gerade auf dich ein?
Ich nutze dafür unter anderem meinen Standort-Kompass, der auf den integralen Quadranten von Ken Wilber basiert. So schauen wir sowohl nach innen als auch nach außen – auf Fakten und Gefühle, auf dein Umfeld und dein eigenes Erleben.
Dieser Schritt ist oft schon transformierend. Denn viele meiner Klient:innen haben sich selten die Zeit genommen, sich wirklich bewusst mit ihrer aktuellen Situation auseinanderzusetzen. Nicht um zu analysieren, sondern um zu fühlen, was wirklich da ist.
Erst wenn klar ist, wo du gerade stehst, kannst du wirklich entscheiden, wo du hinwillst.

2. Dein WHY entdecken – mit Human Design & Ikigai
Nachdem wir die aktuelle Situation beleuchtet haben – also was du tust, wie du arbeitest und was davon stimmig ist oder nicht – gehen wir tiefer: Wir wenden uns deinem inneren Antrieb zu. Deinem „Why“.
Viele Menschen wissen recht genau, was sie nicht mehr wollen. Aber nicht, was sie wirklich wollen. Oder wer sie in der Tiefe überhaupt sind.
Zwei Ansätze helfen hier auf ganz besondere Weise: Human Design und Ikigai.
Human Design – Wer bist du wirklich?
Human Design zeigt, wie du energetisch gemeint bist:
- Welche Entscheidungsstrategie zu dir passt
- Wo deine Stärken und Fähigkeiten liegen (auch wenn sie noch nicht gelebt werden)
- Welche Konditionierungen dich geprägt haben – und was davon eigentlich gar nicht „deins“ ist
Für viele ist das der Moment, in dem sie beginnen, sich selbst neu zu verstehen – nicht nur im Kopf, sondern tief im Innern. Human Design erinnert oft an das, was schon lange da ist – aber vergessen oder überlagert wurde.
Ikigai – Mehr als vier Kreise
Im Westen wird Ikigai oft auf vier Fragen reduziert:
- Was liebe ich?
- Was kann ich gut?
- Was braucht die Welt?
- Wofür kann ich bezahlt werden?
Doch Ikigai ist mehr als das sog. Venn-Diagramm. Ursprünglich bedeutet es: „Der Grund, warum ich morgens aufstehe.“
Ken Mogi beschreibt fünf Säulen, die Ikigai als Lebenshaltung ausmachen:
- Klein anfangen (Start small)
- Loslassen lernen (Lose yourself)
- Harmonie & Nachhaltigkeit leben (Harmony & sustainability)
- Freude an kleinen Dingen finden (The joy of little things)
- Im Hier und Jetzt sein (Being in the here and now)
Ikigai ist damit nicht nur ein Berufsmodell, sondern ein innerer Kompass – für Resonanz, Sinn und Ausrichtung.
Dein WHY entsteht in der Tiefe
Durch die Verbindung von Human Design und Ikigai entsteht dein persönliches Why nicht als Konzept, sondern als Erfahrung:
- Es ist das, was dich berührt
- Was dich trägt
- Was dich in Bewegung bringt – von innen heraus
Für viele ist es das erste Mal, dass sie keinen Plan formulieren, sondern einem inneren Ruf begegnen. Und genau daraus entsteht echte Klarheit.

3. Aus dem WHY das neue HOW & WHAT gestalten
Jetzt beginnt der Weg vom Innen ins Außen: Vom Why hin zu einem neuen How und What.
Personal Branding – sichtbar werden, aber authentisch
Wenn du weißt, wer du bist und was dich ausmacht, darf das auch sichtbar werden. Nicht als Rolle. Sondern als Ausdruck deiner Essenz.
Personal Branding heißt für mich:
Das, was dich einzigartig macht, klar und wirksam nach außen zu bringen – im Einklang mit deiner Persönlichkeit.
Egal ob du angestellt, selbstständig oder irgendwo dazwischen bist.
Umsetzung mit Substanz
Human Design & Ikigai liefern nicht nur Erkenntnisse – sondern werden zur Grundlage einer konkreten Neugestaltung. Das kann bedeuten:
- Eine neue Positionierung im bestehenden Job
- Der Wechsel in ein passenderes Umfeld
- Der Aufbau einer selbstständigen Tätigkeit (auch nebenbei)
- Die Entwicklung eines Angebots, das dir entspricht
Ich begleite dich nicht nur im Prozess, sondern auch strategisch, z.B. durch:
- Angebotsentwicklung
- Businessplanung
- Wirtschaftlichkeitsrechnung
Denn dein Weg darf auch wirtschaftlich tragfähig sein.
Der Golden Circle – als Weg, nicht als Dogma
Im klassischen Golden Circle steht das Why am Anfang.
In meinem Ansatz beginnt alles mit dem Jetzt – und das Why entfaltet sich im Prozess.
➡️ Bestandsaufnahme (What & How)
➡️ Entfaltung des Why (über Human Design & Ikigai)
➡️ Entwicklung eines neuen, stimmigen How & What
So wird aus dem Golden Circle ein lebendiger Weg – kein idealisiertes Modell, sondern ein beruflicher Ausdruck deiner Essenz.
4. Warum ich diesen Weg gehe
Ich habe schon früh gespürt, dass vieles in der Arbeitswelt nicht rund läuft. Dass Menschen sich anpassen, ihre Talente verstecken oder Erwartungen erfüllen, die gar nicht ihre eigenen sind.
Als MG 6/3 bin ich jemand, der Fragen stellt. Der Dinge ausprobiert, um sie zu verstehen. Der nicht auf der Oberfläche bleibt.
Ich habe viele Rollen gelebt – angestellt, selbstständig, suchend. Und ich habe dabei nie aufgehört, nach Wegen zu suchen, die echter sind. Stimmiger. Lebendiger.
Die Verbindung von Human Design, Ikigai, integralen Ansätzen und fundiertem Business-Wissen war für mich keine Methode – sondern meine eigene Transformationsreise.
Aus dieser Erfahrung ist „Design your Work“ entstanden:
Ein Weg, der Menschen nicht in Schablonen presst, sondern ihnen hilft, ihren eigenen Platz zu gestalten – klar, sinnvoll und lebbar.
Mit dem Wunsch, dass Arbeit nicht nur funktioniert. Sondern verbindet. Erfüllt. Und wirkt.
Fazit: Du musst dein WHY nicht kennen, um loszugehen
Der Golden Circle ist ein kraftvolles Modell. Aber nicht jede Veränderung beginnt mit einem klaren Why.
Manchmal braucht es zuerst den Mut, hinzuschauen. Zu erkennen, was nicht mehr passt. Und wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen.
Design your Work beginnt genau dort:
Mit dem, was da ist. Und begleitet dich dahin, wo du wirklich hinwillst.
Nicht in einem Schritt – sondern in einem Prozess, der dich stärkt, klärt und aufrichtet.
Und wenn dein Why sich zeigt, bist du bereit – es zu leben.
Auf deine Weise. In deinem Rhythmus. Und mit Wirkung.
Dein nächster Schritt?
Wenn du dich in diesem Text wiederfindest – vielleicht ist genau jetzt der Moment, dir selbst ernsthaft zuzuhören.
👉 Lass uns sprechen. In einem kostenlosen Klarheitsgespräch finden wir heraus, wo du stehst – und ob mein Ansatz dich weiterbringen kann.
Oder du startest gleich mit einem meiner Impulsangebote:
z. B. einem Human Design Mini-Reading oder der ganzheitlichen Bestandsaufnahme mit dem Lebensrad.
📌 Hier findest du alle Infos: Design-your-Work
Ich freue mich, von dir zu hören.
❓ Häufige Fragen (FAQ)
Was, wenn ich gar keine Idee habe, was ich beruflich will?
Dann bist du hier genau richtig. Viele meiner Klient:innen starten mit dem Gefühl: „So geht es nicht weiter – aber was stattdessen kommt, weiß ich nicht.“
Genau deshalb starten wir mit einer Bestandsaufnahme – nicht mit fertigen Antworten, sondern mit ehrlichem Hinschauen. Dein Weg entsteht Schritt für Schritt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich eher angestellt bleiben oder mich selbstständig machen möchte – passt das trotzdem?
Ja. Dein Weg muss nicht in eine Schublade passen. Wir schauen gemeinsam, welche Form wirklich zu dir passt – beruflich, menschlich und energetisch. Nicht alles ist entweder/oder.
Ich kenne mich mit Human Design oder Ikigai noch gar nicht aus – ist das ein Problem?
Überhaupt nicht. Du brauchst keinerlei Vorwissen. Ich erkläre dir alles verständlich und praxisnah – es geht nicht um Theorie, sondern um das, was für dich spürbar und umsetzbar wird.
Was passiert im Klarheitsgespräch?
Im kostenlosen Klarheitsgespräch schauen wir gemeinsam auf deine aktuelle Situation und klären, ob mein Ansatz dich weiterbringen kann. Du bekommst einen ehrlichen, wertschätzenden Blick von außen – ganz ohne Druck.
Worin unterscheidet sich dein Ansatz von klassischem Karrierecoaching?
Ich arbeite nicht mit Checklisten oder Assessment-Tools, sondern mit dir als Mensch – in deiner Tiefe, mit deiner Geschichte und deiner Energie. Human Design, Ikigai und die integrale Perspektive ermöglichen einen Weg, der nicht nur strategisch, sondern auch stimmig ist.
🔍 Was ist der Golden Circle – und warum beginne ich woanders?
Der Golden Circle wurde von Simon Sinek als Modell für Führung, Positionierung und Motivation entwickelt.
Er basiert auf drei Ebenen:
- Why – Warum?
Der Sinn, die Überzeugung, dein innerer Antrieb - How – Wie?
Deine Art, zu arbeiten oder deinen Beitrag zu leisten - What – Was?
Das konkrete Produkt, Angebot oder Tun
„Start with Why“ ist Sineks zentrale Botschaft – und für viele Marken oder Führungskräfte sehr hilfreich.
Doch in meiner Arbeit mit Menschen in beruflicher Neuorientierung zeigt sich oft ein anderes Bild:
Viele kennen ihr „Why“ (noch) gar nicht.
Sie spüren nur, dass das, was sie tun, nicht mehr stimmig ist.
Darum beginne ich in meinem Ansatz Design your Work bewusst anders:
-
Wir starten mit einer Bestandsaufnahme – deiner Realität im Jetzt
-
Dann entdecken wir gemeinsam dein Why – mit Hilfe von Human Design und Ikigai
-
Und gestalten daraus ein neues How & What – stimmig, tragfähig, echt
So wird der Golden Circle kein Dogma, sondern ein lebendiger Entwicklungsprozess:
Von außen nach innen – und wieder zurück.