Lebensphasen des Menschen – Veränderung als Chance

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Alle 7 Jahre wieder: Neue Lebensphase – neue Perspektive?

Es gibt diese Momente, in denen du spürst: So wie bisher geht es nicht weiter.
Etwas in dir weiß es längst – auch wenn dein Verstand noch zweifelt.
Der Job, die Beziehung, das gewohnte Leben verlieren ihre Klarheit.
Und plötzlich stehst du da, an der Schwelle – mit einem Fuß im Alten, dem anderen im Noch-nicht.

Veränderung kündigt sich selten freundlich an. Sie kommt oft leise, manchmal über Nacht – und stellt Fragen, auf die es keine schnellen Antworten gibt.

Vielleicht kennst du das Gefühl: Es wird eng im Alten. Und unsicher im Neuen.
Doch genau hier beginnt eine neue Lebensphase.

Und ja: Veränderung macht Angst.
Vor allem, wenn du lange in Stabilität gelebt hast.
Wenn das Vertraute wegbricht, meldet sich oft zuerst der Zweifel.

Aber da ist auch etwas anderes.
Ein leiser Ruf. Eine Möglichkeit.
Jede neue Phase bringt eine Chance – wenn du bereit bist, hinzuschauen.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du diese Übergänge verstehen und gestalten kannst – nicht nur, um sie zu „meistern“, sondern um neue Perspektiven für dein Leben zu gewinnen.

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Welche Lebensphasen gibt es?

Lebensphasen – davon gibt es viele Modelle.
Und vielleicht genauso viele, wie es Leben gibt.

Doch eines fällt auf: Immer wieder begegnet uns die Zahl 7.
Sie hat etwas Zeitloses, etwas Magisches.
7 Tage hat die Woche. Der Regenbogen zeigt 7 Farben. Es gibt 7 Chakren, 7 Todsünden – und bei Schneewittchen waren es natürlich auch 7 Zwerge.

Und dann ist da noch dieser Satz, den fast alle kennen:
„Das verflixte siebte Jahr.“

Zufall? Vielleicht.
Aber es gibt tatsächlich Lebensphasen-Modelle, die davon ausgehen, dass unser Leben in 7-Jahres-Zyklen verläuft.
Und wenn du einmal zurückblickst – vielleicht erkennst du auch bei dir:
Alle 7 Jahre verändert sich etwas.
Nicht immer sichtbar im Außen, aber spürbar im Inneren.

Welche Lebensabschnitte prägen unser Erwachsenenleben?

In diesem Beitrag konzentriere ich mich bewusst auf das, was danach kommt.
Die meisten von uns haben Kindheit, Jugend und das frühe Erwachsenwerden bereits hinter sich – mit all ihren Höhen, Brüchen und den ersten großen Lernschritten.

Wirklich spannend wird es aus meiner Sicht ab dem 21. Lebensjahr.
Denn jetzt beginnt eine Phase, in der wir nicht nur funktionieren – sondern uns selbst begegnen.
Eine Zeit, in der sich vieles im Außen entscheidet: Ausbildung, Beruf, Karriere, Partnerschaft, vielleicht Familie. Und parallel beginnt die Suche im Inneren:
Wer bin ich in all dem? Und wie will ich leben?

Die Jahre zwischen 21 und 42 sind für viele geprägt von Aktivität, Verantwortung und dem Versuch, alles unter einen Hut zu bekommen.
Es ist der Abschnitt, in dem wir Leistung erbringen – aber auch oft an Grenzen stoßen. Die Frage nach Work-Life-Balance ist hier keine Floskel, sondern tägliche Realität.

Um diese Zeit besser zu verstehen, lohnt es sich, sie in drei Phasen von jeweils sieben Jahren zu unterteilen. Denn auch im Erwachsenenleben verlaufen innere Reifungsprozesse oft in Wellen – nicht linear, sondern zyklisch.

Lebensphase 21 28 Jahre

Lebensphase 21–28 Jahre: Aufbruch, Abenteuer, Selbstbehauptung

Diese Jahre fühlen sich oft an wie ein Befreiungsschlag.
Raus aus dem Schatten der Kindheit.
Rein ins echte Leben.

Es ist die erste Phase, in der wir wirklich als Erwachsene agieren – oder es zumindest versuchen.
Ein Abschnitt voller Sturm und Drang: Entscheidungen treffen, losziehen, sich beweisen.
Oft geht es um Autonomie, um das Abgrenzen von Prägungen, um das Austesten der eigenen Kraft.

Viele verlassen in dieser Zeit endgültig das Elternhaus – räumlich, emotional, mental.
Das Bedürfnis, sich selbst zu erfahren, steht im Vordergrund.
Wir stürzen uns ins Leben, probieren aus, scheitern vielleicht, stehen wieder auf.

Erleben bedeutet in diesen Jahren oft mehr als Stabilität.
Abenteuer, Reisen, intensive Beziehungen, berufliche Experimente – all das ist nicht nur erlaubt, sondern essenziell.

Gerade Menschen mit einer 3er- oder 6er-Linie im Human Design spüren das besonders deutlich: Sie lernen durch Versuch und Irrtum, durch Reibung und Begegnung.
Diese Phase darf lebendig, wild, unfertig sein.
Denn genau darin liegt ihr Wert.

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Beruf, Freiheit & innere Zerrissenheit – typische Themen zwischen 21 und 28

Anna ist 25. Sie hat gerade ihr Studium abgeschlossen – und nun liegt die Welt vor ihr.
Berlin? Wien? Oder doch in der Nähe der Familie bleiben?
Der Wunsch nach Abenteuer ruft laut. Doch gleichzeitig zieht etwas anderes: Nähe. Geborgenheit. Sicherheit.

Diese Zerrissenheit ist typisch für diese Lebensphase.
Es geht um große Entscheidungen – oft zum ersten Mal aus echter Eigenverantwortung heraus.

Der Körper ist reif, die Energie voll da. Und mit ihr kommt der Ruf nach Selbstverwirklichung – beruflich wie persönlich.
Doch Selbstverwirklichung bedeutet auch: Selbstverantwortung.

Viele Fragen drängen sich auf – und oft bleibt wenig Raum, sie in Ruhe zu klären:

  • Welcher Beruf passt wirklich zu mir?

  • Was mache ich gern – und was erfüllt mich langfristig?

  • Wo kann ich meine Talente leben und gleichzeitig Geld verdienen?

Die Wahrheit ist: In jungen Jahren wissen viele es einfach (noch) nicht.
Und das ist okay.
Nicht jeder hat schon reflektiert, was ihn oder sie wirklich ausmacht – geschweige denn, wie man daraus einen stimmigen Berufsweg formt.

Gerade deshalb lohnt es sich, tiefer zu schauen.
Ein kraftvoller Einstieg kann z. B. das Ikigai-Modell sein – mit seinen vier Kernfragen:
Was liebe ich? Was kann ich gut? Was braucht die Welt? Wofür werde ich bezahlt?
(Dazu findest du auch ein Video auf meiner Website.)

Auch fundierte Tools können hier unterstützen:
Der Deep O.C.E.A.N.-Test hilft dir, wissenschaftlich abgesichert, dein Persönlichkeitsprofil besser zu verstehen – jenseits der üblichen Schubladen.

Und nicht zuletzt eröffnet dir eine ganzheitliche Human Design Analyse tiefe Einblicke in deine energetische Struktur, deine Talente, deine Entscheidungsweise – kurz: in dein authentisches Potenzial.

Denn wer sich selbst kennt, trifft andere Entscheidungen. Und geht seinen Weg nicht aus Zufall, sondern aus Klarheit.

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Lebensphase 28–35: Familienglück, Verantwortung und neue Rollen

Die Zwanziger waren laut, frei und voller Experimente.
Jetzt – zwischen 28 und 35 – beginnt für viele ein neuer Abschnitt:
Das Leben wird konkreter. Komplexer. Erwachsener.

Ausbildung und erste Berufsjahre liegen hinter dir, die ersten Erfolge sind greifbar.
Und gleichzeitig wächst der Wunsch nach Stabilität – im Außen wie im Innen.

Partnerschaft wird verbindlicher.
Familienplanung rückt in den Fokus – oder ist längst Realität.
Das Wort Zukunft bekommt ein anderes Gewicht: Kinder, Haus, Karriere, Altersvorsorge.

Diese Lebensphase bringt viel auf einmal:
Verantwortung, Leistungsdruck, aber auch Sinnsuche.
Wer bin ich als Partner:in, Mutter, Vater, Führungskraft – und wo bleibe ich selbst in all dem?

Privatleben und Beruf beginnen sich intensiv zu verweben.
Nicht selten stellt sich die Frage nach Vereinbarkeit:
Wie gestalte ich mein Leben so, dass ich alle Seiten von mir leben kann – ohne mich dabei zu verlieren?

Es ist die Zeit der Weichenstellungen.
Und die Kunst liegt oft darin, bei all den Erwartungen die eigene Wahrheit nicht aus den Augen zu verlieren.

Lebensphase 28 35 Jahre

Zwischen Idealbild und Realität – wenn Verantwortung wächst

Für viele beginnt nun eine Phase, die mit dem Wort Reife gut beschrieben ist.
Nicht nur, weil wir selbstbewusster werden – sondern weil wir beginnen, Verantwortung nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere zu tragen.

Partnerschaft wird zur echten Beziehung auf Augenhöhe – oder eben zur täglichen Herausforderung.
Kinder fordern Präsenz. Entscheidungen wie „Bleibe ich in Teilzeit?“, „Wer übernimmt was?“ oder „Wie schaffen wir das gemeinsam?“ werden zu Alltagsthemen.

Gerade Frauen spüren hier oft einen tiefen Zwiespalt:
Zwischen beruflichem Anspruch, gesellschaftlichen Erwartungen und dem Wunsch, einfach nur eine gute Mutter zu sein – ohne sich dabei selbst zu verlieren.
Viele eigene Bedürfnisse geraten in den Hintergrund, werden aufgeschoben oder verdrängt.

Aber auch Männer beginnen zunehmend, ihre Vaterrolle neu zu definieren – nicht mehr als Versorger, sondern als präsenter, emotional verantwortlicher Teil des Familienlebens.

Natürlich: Diese Zeit kann wunderschön sein.
Sie schenkt Nähe, Verbindung, gemeinsames Wachsen.
Doch sie fordert auch. Und sie rüttelt – an alten Bildern, an Rollenverständnissen, an uns selbst.

Trotz aller Herausforderungen wird diese Phase gern als das „glückliche Familienleben“ inszeniert: Haus, Garten, zwei Kinder, gute Karriere, stabile Beziehung.
Ein Ideal, das Kraft geben kann – aber auch Druck erzeugt, wenn das eigene Leben (noch) nicht so aussieht.

Diese Lebensphase lädt uns ein, neu zu verhandeln:
Was ist mein Weg – jenseits der Vorstellungen anderer?

ikigai-beruf-karriere

Lebensphase 35–42: Die erste große Standortbestimmung

Irgendwann zwischen Mitte dreißig und Anfang vierzig beginnt etwas zu bröckeln.
Nicht unbedingt im Außen – aber innerlich.

Der Alltag funktioniert. Beruf, Familie, Verpflichtungen laufen.
Und doch schleichen sich Zweifel ein: War das schon alles?
Der Spagat zwischen Job und Privatleben, der früher noch irgendwie machbar war, kostet plötzlich mehr Kraft als gedacht.

Es ist, als ob das Leben langsamer wird – damit wir beginnen, genauer hinzuschauen.
Krisen sind in dieser Phase keine Ausnahme, sondern fast schon ein kollektives Phänomen:
körperlich, emotional, beruflich oder in der Beziehung.

Wir werden kritischer – mit uns selbst und mit der Welt um uns herum.
Was früher wie selbstverständlich erschien, wird nun hinterfragt.
Das kann beängstigend sein – aber auch heilsam.

Es ist die Zeit der ersten großen Standortbestimmung.
Fragen tauchen auf, die nicht mehr übergangen werden können:

  • Wo stehe ich eigentlich – wirklich?

  • Was habe ich bisher erreicht?

  • Und will ich diesen Weg wirklich weitergehen?

Diese Fragen kommen nicht immer laut.
Manchmal äußern sie sich in innerer Unruhe, Erschöpfung oder dem Gefühl, irgendwie fremd im eigenen Leben geworden zu sein.

Doch genau in dieser Unschärfe liegt der Anfang von etwas Neuem.

Lebensphase 35 42 Jahre

Zeit für ehrliche Innenschau – und neue Perspektiven

Gerade jetzt – in dieser Phase der Neuorientierung – ist ein guter Moment, um innezuhalten.
Nicht um alles infrage zu stellen. Sondern um bewusster hinzuschauen.

Ein ganzheitlicher Blick auf das eigene Leben kann hier enorm hilfreich sein.
Zum Beispiel mit dem Work-Life-Lebensrad:
Wo fließt deine Energie gerade hin?
Was nährt dich – und was kostet dich Kraft?
Wo darf mehr Balance entstehen?

Diese Art der Standortanalyse schafft Bewusstsein.
Und genau das ist die Voraussetzung dafür, die kommenden Jahre aktiv und sinnvoll zu gestalten – statt nur zu reagieren.

Auch in der Beziehung werden jetzt oft Spannungen sichtbarer.
Der Alltag drückt, die Kommunikation wird dünner, Nähe fehlt.
Doch anstatt vorschnell zu resignieren, lohnt es sich, tiefer zu schauen.

Welche inneren Muster – oder auch Trigger – begegnen sich hier?
Welche Prägungen, welche Bedürfnisse treffen aufeinander?

In meiner Arbeit nutze ich hier mit großem Erfolg Tools wie Deep O.C.E.A.N. und Human Design, um die Persönlichkeitsdynamiken beider Partner besser zu verstehen.
Denn: Was verstanden wird, muss nicht länger bekämpft werden.
Bewusstsein schafft Verbindung. Und manchmal braucht es genau das, um einer Beziehung neues Leben einzuhauchen – nicht trotz der Krise, sondern gerade durch sie.

Lebensmitte: Krise, Kollision oder kraftvoller Neuanfang?

Da ist sie also – die Lebensmitte.
Statistisch irgendwo zwischen 42 und 49.
Aber innerlich? Oft ein Erdbeben. Oder zumindest ein leises Zittern.

Die körperliche Energie lässt langsam nach.
Und zum ersten Mal ist die Endlichkeit des Lebens nicht mehr nur ein philosophischer Gedanke – sondern eine spürbare Realität.

Fragen, die früher kaum Platz hatten, drängen sich jetzt in den Vordergrund:

  • Wo sind sie hin, meine Träume?

  • Was bleibt von all dem beruflichen Erfolg?

  • Bin ich wirklich erfüllt – körperlich, emotional, seelisch?

Ob wir es nun Sinnkrise, Midlife-Crisis oder einfach nur leises Unwohlsein nennen – etwas will sich verändern.
Und dieser Ruf ist nicht immer angenehm. Denn Veränderung heißt auch: Loslassen.
Von Sicherheiten, Routinen, alten Rollenbildern.

Doch genau hier liegt die Chance.
In der Ehrlichkeit.
In der Bereitschaft, genauer hinzuschauen – auch wenn es unbequem ist.

Oft hält uns unser Bedürfnis nach Sicherheit und Harmonie davon ab, etwas zu verändern.
Wir machen weiter wie bisher – obwohl etwas in uns längst weiß: So geht es nicht mehr.

Doch Veränderung muss nicht radikal sein.
Nicht jede Antwort lautet Trennung oder Kündigung.
Manchmal genügt ein offenes Gespräch – mit dem Partner, mit sich selbst.
Manchmal entsteht eine neue Perspektive allein dadurch, dass wir den Mut finden, auszusprechen, was uns bewegt.

Was es braucht, ist Bewusstsein.
Ein Innehalten.
Ein ehrliches Erforschen der eigenen Bedürfnisse, Muster und Lebenslügen.

Tools wie Human Design oder der Deep O.C.E.A.N.-Test können hier kraftvolle Impulse geben:
Sie helfen, sich selbst besser zu verstehen – und damit auch dem Leben wieder näherzukommen.

Denn manchmal beginnt echter Wandel genau dort, wo wir endlich ehrlich zu uns selbst werden.

Lebensphase 49–56: Hinterm Horizont geht’s weiter

Mit Ende vierzig beginnt ein neues Kapitel – oft stiller, aber nicht weniger bedeutend.
Je nachdem, wie wir durch die Lebensmitte gegangen sind, eröffnet sich hier eine Phase, die zwei sehr unterschiedliche Gesichter haben kann:

Die einen spüren neue Kraft – den Wunsch, noch einmal durchzustarten, mit mehr Klarheit als je zuvor.
Die anderen ziehen sich zurück, resignieren, werden zynisch – innerlich müde vom Ringen mit sich selbst und der Welt.

Ob wir diesen Abschnitt als Befreiung oder Bitterkeit erleben, hängt nicht vom Alter ab. Sondern davon, wie ehrlich wir mit uns selbst geworden sind.

Wer das Älterwerden nicht akzeptieren will, läuft Gefahr, in die Selbsttäuschung zu flüchten:
Ein jüngerer Partner, ein schnelles Auto, ein modischer Neuanstrich – doch die innere Leere bleibt.
Was wie ein zweiter Frühling aussieht, wird oft zum verzweifelten Versuch, der eigenen Vergänglichkeit zu entkommen.
Aber: Was wir verdrängen, holt uns irgendwann ein – und oft schmerzhafter als gedacht.

Lebensphase 49 56 Jahre

Reife gestalten statt verdrängen – mit Sinn, Rhythmus und neuer Vision

Es lohnt sich, dieser Lebensphase mit einer anderen Haltung zu begegnen:
Nicht mit Trotz, sondern mit Würde.
Nicht mit jugendlicher Überkompensation, sondern mit einem neuen, reifen Rhythmus.

Jetzt ist der Moment, innezuhalten – und sich neu auszurichten.
Was tut mir wirklich gut?
Was darf ich loslassen?
Was will ich der Welt noch schenken?

Diese Fragen führen nicht zurück – sondern nach vorn.
Eine integrale Lebenspraxis kann helfen, neue Perspektiven zu öffnen:

  • Worauf möchte ich meinen Fokus in den kommenden Jahren legen?

  • Wie kann ich mehr Sinn, mehr Freude, mehr Leichtigkeit in mein Leben bringen?

  • Will ich mich beruflich noch einmal verändern – oder meine Erfahrung gezielt weitergeben?

  • Was hält mich körperlich und geistig fit?

  • Was nährt mich – jenseits von Erfolg und Pflicht?

Vielleicht entsteht aus diesen Fragen ein echter Neubeginn:
Ein Herzensprojekt, eine Selbstständigkeit, eine Tätigkeit, in der du deine Talente endlich so einbringen kannst, wie es dir entspricht.
Vielleicht findest du dabei sogar dein Ikigai – das, was dir Sinn gibt und dich erfüllt.

Und auch in der Partnerschaft kann jetzt etwas Neues wachsen.
Vorausgesetzt, beide Seiten sind bereit, sich wirklich zu sehen.
Oft hilft es, durch Tools wie Deep O.C.E.A.N. oder Human Design ein besseres Verständnis für die jeweilige Persönlichkeitsstruktur zu gewinnen.
Denn wenn klar wird, was den anderen ausmacht – und was ihn triggert – entstehen neue Räume für Verbindung.

Besonders kraftvoll ist es, wenn ihr euch eine gemeinsame Vision schenkt.
Ein Bild davon, wie ihr eure nächste Lebensphase gemeinsam gestalten wollt.
Denn wo Klarheit und Verbindung sind, verlieren auch Konflikte ihren Schrecken – und das Leben bekommt wieder Tiefe und Richtung.

56–63 Jahre: Heute schon an morgen denken – der lange Weg zur Weisheit

Irgendwann kommt der Moment, an dem sich das Tempo ändert.
Die beruflichen Jahre gehen langsam ihrem Ende entgegen.
Der Blick richtet sich nach vorn – auf etwas, das viele „Ruhestand“ nennen, was aber für dich vielleicht ganz anders klingen darf: Übergang. Neuanfang. Reifung.

Die Kinder sind inzwischen erwachsen, der berufliche Beweisdruck lässt nach.
Und zum ersten Mal entsteht eine neue, ungewohnte Freiheit:
Was will ich mit meiner Zeit anfangen, wenn sie nicht mehr durch Termine, Projekte und Verantwortung gefüllt ist?

Auch wenn die Realität politisch ein anderes Bild zeichnet (ja, das Rentenalter rückt weiter nach hinten):
Innerlich beginnt hier eine neue Phase – und sie verdient Aufmerksamkeit.
Nicht als Rückzug, sondern als bewusste Vorbereitung auf das, was kommt.

Jetzt ist der Moment, um sich zu fragen:

  • Was hat mein Berufsleben geprägt – und was möchte ich davon loslassen?

  • Wie kann ich die nächsten Jahre aktiv gestalten – mit Sinn, mit Freude, mit Leichtigkeit?

Den Übergang bewusst gestalten – mit Sinn, Haltung und Perspektive

Für viele wird Sinnhaftigkeit jetzt zum zentralen Thema.
Nicht mehr das „höher, schneller, weiter“, sondern der Wunsch, etwas Gutes zu tun.
Etwas weiterzugeben.
Etwas zu hinterlassen.

Salutogenese Sinnhaftigkeit

Vielleicht wirst du zur Mentorin, zum Mentor für jüngere Menschen – ganz natürlich, einfach weil du da bist, zuhörst, verstehst.
Vielleicht findest du Freude daran, dich ehrenamtlich zu engagieren – für eine Sache, die dir am Herzen liegt.
Vielleicht nimmst du dir endlich den Raum, um etwas Neues zu lernen oder ein Herzensprojekt zu starten, das nie Platz hatte.

Diese Zeit verdient einen fließenden Übergang – keinen harten Schnitt.
Dazu braucht es Fragen, die nicht nur praktisch, sondern auch ganzheitlich gedacht sind:

  • Wie gestalte ich den Übergang vom Beruf in den Alltag danach – aktiv, würdevoll, bewusst?

  • Habe ich auch finanziell gut vorgesorgt – und wenn nicht: Was kann ich noch tun?

  • Wie kann ich mein Leben so strukturieren, dass ich mich lebendig, gebraucht und verbunden fühle?

  • Was kann ich tun, um geistig wach und körperlich in Bewegung zu bleiben?

  • Kann ich diesen „Ruhestand“ als echten Neubeginn erleben – jenseits aller Klischees?

Diese Fragen sind kein Pflichtprogramm – sondern eine Einladung.
Zu dir. Zu dem, was dir wirklich wichtig ist.
Und zu einer neuen Form von Freiheit, die nicht im Außen beginnt, sondern in deiner inneren Haltung.

    Mit 63 ist noch lange nicht Schluss – und vielleicht fängt jetzt erst etwas an

    Mit 63 endet – rein rechnerisch – der dritte große 21-Jahres-Block.
    Doch das Leben selbst?
    Das macht keine Rechenspiele.

    Statistisch bleiben noch viele Jahre.
    Wirklich entscheidend ist: Was machst du daraus?

    Denn während sich der Beruf verabschiedet, meldet sich oft etwas anderes:
    Eine leise Unruhe.
    Ein Gefühl von Leere.
    Oder die Frage: Wofür bin ich eigentlich noch da?

    Viele fallen mit dem Eintritt in die Rente in ein inneres Loch.
    Nicht, weil sie zu wenig zu tun hätten – sondern weil ein Teil ihrer Identität verloren geht.
    Und plötzlich wird Zeit zu einem offenen Raum, in dem sich niemand mehr „gebraucht“ fühlt.

    Genau deshalb ist es so wichtig, diesen Übergang rechtzeitig vorzubereiten – nicht erst am Tag X, wenn alles vorbei ist.


    Träume gehören ins Jetzt – nicht nur in den Ruhestand

    Vielleicht kennst du diesen Satz:
    „Wenn ich erstmal in Rente bin, dann …“

    Aber Hand aufs Herz: Warum warten?
    Niemand von uns weiß, wie viele Jahre noch kommen.
    Worauf willst du also noch verzichten?

    Jetzt ist der Moment, um herauszufinden, was dich wirklich erfüllt.
    Was du noch erleben willst.
    Was dein Herz höherschlagen lässt.

    Mach dir eine Bucket List – oder nenn sie „Löffelliste“, wenn dir das lieber ist.
    Schreib auf, was du noch erfahren, sehen, spüren, lernen möchtest.
    Nicht als Pflicht – sondern als liebevolle Einladung an dich selbst.

    Denn:
    Alt zu werden ist keine Garantie.
    Aber lebendig zu bleiben – das ist eine Entscheidung.

    Und dann? Weitergehen. In deinem Rhythmus.

    Das Leben verläuft nicht linear. Es kennt keine festen Etappen wie im Schulbuch.
    Es ist ein Puls, ein Atem, ein ständiger Wechsel aus Werden, Wachsen, Wandeln.

    Manche Phasen kommen mit Wucht, andere schleichen sich leise ein.
    Einige fühlen sich leicht an, andere schwer.
    Und doch tragen sie alle etwas in sich: eine Einladung.
    Dich selbst besser kennenzulernen.
    Loszulassen, was nicht mehr passt. Und neu zu wählen, was dich wirklich trägt.

    Vielleicht warst du lange angepasst.
    Oder immer auf der Suche.
    Vielleicht bist du gerade mittendrin im Umbruch – oder erst am Anfang eines neuen Kapitels.
    Egal, wo du stehst: Es ist nie zu spät für Klarheit. Und nie zu früh für Veränderung.

    Nutze die Fragen, die dir das Leben stellt.
    Nimm dir Zeit, dich selbst zu verstehen – mit Herz, Verstand und Seele.
    Und gestalte dein Leben so, dass du am Ende sagen kannst:
    Ich bin wirklich ich gewesen.

    Denn genau darum geht es in jeder Lebensphase:
    Nicht um das perfekte Timing.
    Sondern darum, immer wieder bei dir selbst anzukommen – auf deine Art, in deinem Tempo.

    Meine Einladung:

    Falls dir das schwerfällt, nutze gerne mein kostenfreies E-Book mit dem Lebensrad (Link zum Lebensrad) für eine ganzheitliche Bestandsaufnahme oder melde dich bei mir, falls du Interesse am Deep O.C.E.A.N.-Persönlichkeitstest inkl. Auswertungsgespräch, einer Human Design Analyse oder einem unverbindlichen Klarheitsgespräch hast.

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