
Salutogenese und Human Design
Salutogenese & Human Design: Mit innerer Klarheit zu mehr Gesundheit
Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Sie entsteht dort, wo wir uns verstanden fühlen – vor allem von uns selbst. Dieser Beitrag zeigt, wie du auf einfache Weise wieder in Verbindung kommst: mit dir, mit deinem Alltag, mit dem, was zählt.
Human Design – kurz erklärt
Human Design ist ein System, das dir zeigt, wie deine Energie wirkt – im Denken, Entscheiden, Handeln.
Es kombiniert alte Weisheitslehren (Astrologie, I-Ging, Chakrenlehre, Kabbala) mit moderner Wissenschaft (Quantenphysik, Genetik).
Das Ergebnis ist eine individuelle „Energiekarte“, die dir Antworten gibt auf Fragen wie:
-
Wie treffe ich stimmige Entscheidungen?
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Welche Rolle passt zu mir – im Leben, im Team, im Wandel?
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Was wirkt in mir – bewusst und unbewusst?
Ursprünglich entwickelt für persönliche Selbsterkenntnis, wird Human Design heute auch in Business, Teamarbeit und Organisationsentwicklung eingesetzt.
Mehr Infos z.B. in diesem Beitrag.
Salutogenese – kurz erklärt
Salutogenese ist ein Gesundheitsmodell, das der Arzt Aaron Antonovsky entwickelte – als Gegenentwurf zur Frage „Was macht krank?“.
Es fragt stattdessen: Was hält Menschen gesund – trotz Belastung und Stress?
Das Besondere:
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Fokus auf Ressourcen statt Symptome
-
Gesundheit wird als Kontinuum verstanden – nicht als Zustand
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Drei zentrale Faktoren: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit
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Besonders wirksam in Prävention, Stressbewältigung & Coaching
Salutogenese ist damit mehr als Theorie – sie ist ein Weg, Gesundheit von innen heraus zu stärken.
Mehr Infos z.B. in diesem Beitrag.
Einleitung: Gesundheit entsteht, wenn du in dir selbst zuhause bist
In einer Welt, die immer komplexer wird, suchen viele Menschen nicht nur nach Lösungen für akute Probleme – sondern nach einem Weg, sich inmitten von Anforderungen, Wandel und Unsicherheit stabil und verbunden zu fühlen. Die klassische Frage „Was macht uns krank?“ greift dabei oft zu kurz. Viel spannender ist die Perspektive: Was hält uns gesund?
Die Salutogenese, ein Modell des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky, liefert genau darauf eine Antwort. Sie zeigt, dass Gesundheit nicht bloß die Abwesenheit von Krankheit ist – sondern ein dynamischer Prozess, der eng mit unserem Lebensgefühl, unserer Selbstwirksamkeit und unserem inneren Erleben verknüpft ist. Der zentrale Schlüssel: ein starker Kohärenzsinn – das Gefühl, dass das eigene Leben verstehbar, handhabbar und sinnvoll ist.
Doch wie entwickelt man ein solches Gefühl im Alltag?
Human Design, ein System zur Selbsterkenntnis auf energetischer Basis, kann hier erstaunlich praktische Impulse geben. Es bietet keine Schubladen, sondern eine Landkarte, um sich selbst besser zu verstehen – in der Tiefe, jenseits von Rollenbildern, Erwartungen und Standardlösungen.
In diesem Artikel zeige ich, wie Human Design die drei Dimensionen der Salutogenese stärkt – und wie sich daraus mehr Gesundheit, Klarheit und Resilienz entwickeln lässt. Denn:
„Wenn ich weiß, was mich erfüllt, erkenne, was mich stärkt, und lebe, was mich antreibt, wirkt das salutogen – nicht als Theorie, sondern als gelebter Weg.“
1. Salutogenese verstehen: Wie Gesundheit durch Sinn entsteht
Was hält Menschen gesund – selbst in belastenden Lebenssituationen?
Diese Frage stellte sich der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky, als er Überlebende des Holocaust untersuchte. Einige von ihnen wirkten trotz aller Traumata psychisch stabil und lebensfroh. Die klassische Schulmedizin konnte das nicht erklären – doch Antonovsky entwickelte daraus ein neues Gesundheitsmodell: die Salutogenese.
Im Zentrum steht nicht die Frage „Was macht krank?“, sondern:
„Wie entsteht Gesundheit?“
Gesundheit als Kontinuum
Salutogenese sieht Gesundheit nicht als statischen Zustand, sondern als dynamisches Spektrum zwischen Gesundheit und Krankheit. Jeder Mensch bewegt sich auf diesem Kontinuum – täglich, stündlich, je nach innerer Verfassung, Lebensumfeld und individueller Bewältigungsstrategie.
Die entscheidende Variable dabei: der Kohärenzsinn („Sense of Coherence“). Er beschreibt das Gefühl, dass das eigene Leben:
- verstehbar ist (kognitiv nachvollziehbar),
- handhabbar ist (ich kann damit umgehen),
- sinnvoll ist (es lohnt sich, dran zu bleiben).
Menschen mit einem starken Kohärenzsinn bleiben nachweislich gesünder – nicht weil sie nie krank werden, sondern weil sie auf Herausforderungen mit innerer Stabilität und Orientierung reagieren können. Der Kohärenzsinn wirkt wie ein inneres Navigationssystem inmitten äußerer Unsicherheiten.
Ressourcen statt Risikofaktoren
Statt Symptome zu bekämpfen, lenkt die Salutogenese den Blick auf Widerstandsressourcen – also persönliche, soziale oder strukturelle Faktoren, die helfen, gesund zu bleiben. Dazu zählen z. B.:
- Selbstvertrauen
- soziale Unterstützung
- körperliche Resilienz
- stabile Werte oder Sinnquellen
Je mehr dieser Ressourcen verfügbar sind – und je besser der Mensch darauf zugreifen kann –, desto eher bleibt er trotz Belastung innerlich stabil.

2. Human Design – ein energetisches Modell des Selbst
In einer Zeit, in der Persönlichkeit oft über Tests, Labels oder Rollen definiert wird, bietet Human Design eine andere Perspektive: Es betrachtet den Menschen nicht als formbare Hülle, sondern als energetisch einzigartiges Wesen, das von Geburt an mit bestimmten Anlagen, Bedürfnissen und Potenzialen ausgestattet ist.
Anders als klassische Persönlichkeitstests, die auf Fragebögen und damit auf momentanen Stimmungen und Selbstbildern basieren, beruht Human Design auf Geburtsdaten und planetaren Konstellationen – ähnlich wie Astrologie, aber ergänzt durch Elemente aus Genetik, I Ging, Kabbala und Chakrenlehre. Das Ergebnis: ein sogenannter Bodygraph, der zeigt, wie Energie im Menschen fließt.
Der praktische Nutzen? Human Design hilft, sich selbst zu verstehen – und zwar auf eine Weise, die nicht auf Vergleich oder Bewertung beruht, sondern auf Selbstakzeptanz und Authentizität.
Human Design in der Praxis: Mehr als Theorie
Human Design stellt keine Diagnose und verspricht keine Heilung. Es ist ein Reflexions- und Orientierungsinstrument – besonders in Zeiten von Überforderung, Identitätsfragen oder Veränderung. Es beantwortet Fragen wie:
- Wie treffe ich stimmige Entscheidungen?
- Wo schöpfe ich meine Energie – und wo verliere ich sie?
- Wie wirke ich auf andere – und warum?
Durch die Analyse von Typ, Strategie, Zentren und Talenten entsteht ein energetisches Selbstporträt, das Klarheit über Eigenheiten, Stärken und Herausforderungen gibt – oft jenseits von Verstand und Konditionierung.
Verbindung zur Salutogenese
Human Design liefert konkrete Informationen, um die drei salutogenetischen Grunddimensionen zu stärken:
Salutogenese | Human Design Beitrag |
Verstehbarkeit | Ich erkenne, wie ich funktioniere – energetisch, nicht normativ |
Handhabbarkeit | Ich lerne, mit meiner Energie umzugehen – nicht dagegen anzukämpfen |
Sinnhaftigkeit | Ich erfahre, was mich ausmacht und motiviert – und wie ich wirken kann |
Das bedeutet: Human Design hilft nicht nur, sich besser zu erklären – sondern sich selbst besser zu führen. Und genau das ist ein zentraler Beitrag zur Gesunderhaltung im salutogenetischen Sinn.

3. Verstehbarkeit: Warum bin ich, wie ich bin?
Die erste Säule des Kohärenzsinns nach Antonovsky ist die Verstehbarkeit: das Gefühl, dass die Welt – und das eigene Leben – nicht chaotisch, sondern nachvollziehbar ist. Menschen mit einem hohen Maß an Verstehbarkeit erleben innere Klarheit. Sie verstehen, warum bestimmte Dinge passieren, wie sie selbst ticken und was in ihnen wirkt. Genau hier setzt Human Design an.
Human Design schafft Ordnung im inneren Erleben
Viele Menschen spüren: „Irgendetwas passt nicht – aber ich kann es nicht benennen.“
Human Design bietet eine Sprache für das, was oft diffus bleibt. Es zeigt:
- Wie wir Energie aufnehmen und verarbeiten (über definierte und undefinierte Zentren),
- Wie wir am besten Entscheidungen treffen (über innere Autorität und Strategie),
- Was unser Naturell ausmacht (über Typ, Profil und Talente).
Dabei geht es nicht um Schubladen oder Einschränkungen, sondern um ein differenziertes Selbstbild – jenseits von Rollenbildern oder Selbstoptimierung. Verstehen heißt in diesem Kontext: Ich erkenne mein eigenes Muster – und das gibt mir Orientierung.
Beispiel: Ein Mensch mit offenem Emotionalzentrum versteht plötzlich, warum er Stimmungen anderer so stark aufnimmt – und hört auf, sich dafür zu verurteilen. Er lernt, diese Offenheit als Stärke zu nutzen statt als Schwäche zu empfinden.
Verstehbarkeit reduziert Selbstzweifel
Wenn ich verstehe, warum ich wiederholt bestimmte Erfahrungen mache, warum mir Gruppen Energie rauben oder warum ich impulsiv reagiere, dann entsteht innere Struktur. Die Folge: weniger Selbstverurteilung, mehr Selbstannahme.
Das Wissen um den eigenen energetischen Bauplan führt zu einem Perspektivwechsel: von „Was stimmt nicht mit mir?“ hin zu „Ah, so funktioniere ich!“
Diese Erkenntnis allein kann entlastend wirken – und ist ein erster Schritt zu mehr Selbstwirksamkeit.
Salutogenetischer Effekt
Im Sinne der Salutogenese bedeutet Verstehbarkeit nicht, dass alles „logisch“ sein muss – sondern dass ich mich selbst besser einordnen kann. Dieses Gefühl der Orientierung reduziert Stress, stärkt das Vertrauen in den eigenen Weg und schafft Raum für Stabilität – selbst in Krisenzeiten.

4. Handhabbarkeit: Wie komme ich mit dem Leben besser klar?
Verstehen allein genügt nicht, um gesund zu bleiben – wir brauchen auch das Gefühl, mit dem Leben umgehen zu können. In der Salutogenese nennt sich diese zweite Säule des Kohärenzsinns Handhabbarkeit. Menschen mit einem hohen Maß an Handhabbarkeit erleben sich nicht als Opfer der Umstände, sondern als fähig, ihr Leben aktiv zu gestalten – auf eine Weise, die zu ihnen passt.
Human Design bietet hier konkrete Werkzeuge: Strategie und Autorität. Diese beiden Elemente sind das Herzstück des Designs – und genau dafür gemacht, um individuelle Handlungsfähigkeit zu stärken.
Strategie & Autorität: Die Kunst, stimmige Entscheidungen zu treffen
Jeder Mensch hat im Human Design eine sogenannte innere Autorität – also eine körperlich verankerte Entscheidungsinstanz. Je nach Typ kann diese emotional, sakral, milzbetont oder anderweitig sein. Statt Entscheidungen mit dem Verstand zu analysieren, geht es darum, auf die eigene energetische Wahrheit zu hören.
- Strategie beschreibt den natürlichen Umgang mit der Umwelt: z. B. „auf Einladung warten“ (Projektor), „reagieren“ (Generator), „informieren“ (Manifestor) usw.
- Autorität zeigt, wie man erkennt, ob etwas stimmig ist – z. B. durch emotionale Klarheit oder spontane Körperreaktion.
Beispiel: Ein emotionaler Generator lernt, wichtige Entscheidungen nicht impulsiv zu treffen, sondern die emotionale Welle abzuwarten. Das reduziert Fehlentscheidungen – und damit Stress und Energieverlust.
Energie verstehen – und damit arbeiten
Ein zentrales Element für Handhabbarkeit ist das eigene Energieprofil.
Human Design zeigt:
- Wo habe ich Zugriff auf stabile Energie?
- Wo bin ich offen für Konditionierungen?
- Was brauche ich, um in Balance zu bleiben?
So entsteht ein individuelles Energiemanagement – statt pauschaler Tipps wie „Meditier mehr“ oder „Arbeite strukturierter“. Wer weiß, wie er energetisch gestrickt ist, kann sein Leben so gestalten, dass es unterstützt statt überfordert.
Beispiel: Ein Mensch mit offenem Wurzelzentrum erkennt, dass Zeitdruck ihn krank macht – und beginnt, Prioritäten neu zu setzen.
Salutogenetischer Effekt
Im salutogenetischen Sinne bedeutet Handhabbarkeit: Ich habe Einfluss auf mein Leben.
Ich muss nicht alles kontrollieren – aber ich kann meine Reaktionen, Entscheidungen und Grenzen bewusst gestalten.
Human Design gibt keine Lösungen vor, sondern zeigt Optionen auf, die zum eigenen Energiemuster passen. Dadurch wächst nicht nur die Selbstwirksamkeit – sondern auch das Vertrauen in den eigenen Weg.

5. Sinnhaftigkeit: Warum lohnt es sich, dranzubleiben?
Sinnhaftigkeit ist die vielleicht tiefste Kraftquelle, wenn es darum geht, gesund, resilient und innerlich stabil zu bleiben. In der Salutogenese beschreibt sie das Gefühl, dass das Leben stimmig, lohnend und verbunden ist – nicht unbedingt spektakulär oder eindeutig, sondern als etwas, das im Alltag spürbar ist.
Sinnhaftigkeit im Sinne der Salutogenese bedeutet nicht, den einen Lebenszweck zu kennen, sondern:
– das Gefühl, dass das eigene Leben stimmig und lohnend ist,
– dass Herausforderungen einen Wert haben,
– und dass das eigene Tun in Verbindung steht – mit sich, mit anderen, mit der Welt.
Dieses Gefühl entsteht nicht aus Konzepten oder Zielen, sondern durch Resonanz mit dem eigenen Wesen. Genau hier können Methoden wie Human Design, Ikigai oder andere ganzheitliche Ansätze unterstützen – nicht als Antwortgeber, sondern als Wegweiser für Erfahrung und Echtheit.
Wie Human Design unterstützen kann
Human Design lädt dazu ein, sich selbst besser zu verstehen – nicht im Sinne von „Was will ich erreichen?“, sondern: Was entspricht mir wirklich?
Viele Menschen folgen jahrelang äußeren Erwartungen oder Vorstellungen davon, wie Erfolg, Erfüllung oder Sinn aussehen „sollten“. Sie spüren aber innerlich, dass etwas fehlt – dass sie funktionieren, aber nicht wirklich leben.
Ein Human Design Reading kann helfen, zentrale Fragen neu zu betrachten:
- Was fühlt sich für mich stimmig an – und was nicht?
- Wo verliere ich ständig Energie?
- Was gibt mir auf natürliche Weise Kraft, auch ohne Anerkennung?
Beispiel: Eine Frau, die sich ihr Leben lang angepasst hat, erkennt: Ihre Stärke liegt nicht darin, allen zu gefallen – sondern darin, mit Klarheit und Präsenz Raum für Veränderung zu schaffen. Indem sie beginnt, dem zu vertrauen, entsteht ein Gefühl von Sinn – nicht als Ziel, sondern als gelebte Erfahrung.
Wie Ikigai diesen Prozess ergänzt
Auch das japanische Konzept Ikigai kann in diesem Prozess unterstützen – etwa durch den Fokus auf kleine Freuden oder das, was sich bedeutungsvoll anfühlt, auch ohne große Ziele.
Wer Lust hat, tiefer einzusteigen, findet dazu in einem separaten Beitrag von mir mehr.
Beispiel: Ein Mensch entdeckt, dass er durch achtsames Kochen, Musik oder gute Gespräche mit Freunden immer wieder in Kontakt mit sich selbst kommt – und daraus Kraft für den Alltag schöpft.
Der gemeinsame Nenner: Verbindung mit sich selbst
Egal ob über Human Design, Ikigai oder andere Wege:
Sinn wird spürbar, wenn wir nicht mehr versuchen, jemand zu sein, sondern beginnen, uns selbst Raum zu geben – mit all dem, was uns ausmacht.
Es geht nicht darum, alles zu wissen oder zu planen, sondern um die Erlaubnis, auf das zu hören, was innerlich in Resonanz geht. Und genau darin liegt die salutogenetische Wirkung:
Wenn Sinn nicht als Forderung von außen, sondern als Empfindung von innen erlebt wird, wirkt das stabilisierend, stärkend – und heilend.

6. Umsetzung: Wie aus Erkenntnis ein stimmiges Leben wird
Verstehen, spüren, erkennen – all das ist wertvoll. Doch echte Veränderung entsteht erst dann, wenn wir beginnen, das Erkannte in unseren Alltag zu integrieren. Genau hier beginnt der salutogenetische Effekt zu wirken: Wenn Selbstverstehen nicht Theorie bleibt, sondern zu einem lebbaren Ausdruck von Sinn, Klarheit und Kraft wird.
Dieser letzte Schritt braucht keine radikale Transformation, sondern bewusste Orientierung – am besten mit Werkzeugen, die dich da abholen, wo du gerade stehst.
Das Lebensrad: Ganzheitliche Standortbestimmung
Als erster Schritt kann das Lebensrad dienen – ein einfaches, aber kraftvolles Tool, um einen Überblick zu gewinnen:
- Wie erfüllt sind die wichtigsten Lebensbereiche aktuell?
- Wo empfindest du Sinn, Energie, Freude – und wo fehlt etwas?
- Was ruft nach Veränderung – was darf bleiben?
Dieses Freebie kannst du kostenfrei herunterladen und direkt anwenden. Es hilft dir, ein Gefühl für dein persönliches Gleichgewicht zu entwickeln – bevor du tiefer einsteigst.
Die Purpose Map: Orientierung mit innerem Kompass
Wenn du dich schon intensiver mit dir beschäftigt hast, kann die Purpose Map der nächste Schritt sein. Sie bringt zentrale Aspekte zusammen:
- Wer bin ich – und was treibt mich an?
- Was wirkt durch mich – bewusst oder unbewusst?
- Wie kann ich das, was mir wichtig ist, konkret leben?
Die Purpose Map basiert auf integralen Prinzipien und kann mit Human Design, Ikigai, Wertearbeit oder Biografie-Elementen gefüllt werden. Sie hilft, aus vielen Einzelimpulsen ein stimmiges Gesamtbild entstehen zu lassen – deinen persönlichen Nordstern.
Die Matrix deines Lebens: Tiefer eintauchen
Für alle, die noch präziser wissen wollen, wie sie wirken, was sie mitbringen und wohin sie sich beruflich oder persönlich entwickeln möchten, ist die Matrix deines Lebens ein bewährtes Vertiefungstool. Sie ist eine Art Personality Branding und verbindet:
- Deine energetischen Stärken
- Dein inneres Fundament (z. B. Werte, Bestimmung)
- Deine Talente und Ausdrucksformen
- Deine Wirkung nach außen
Ob als Reflexionsprozess oder begleitet im Coaching – die Matrix hilft dir, nicht nur zu fragen „Was kann ich tun?“, sondern: Was entspricht mir – und trägt mich langfristig?
Praktische Schritte zur Integration
- Standort klären: Nutze das Lebensrad oder eine einfache Journaling-Übung, um deinen aktuellen Ist-Zustand zu reflektieren.
- Resonanzräume erkennen: Was tut dir gut? Was kostet Energie? Was fühlt sich „nach dir“ an?
- Mit kleinen Schritten beginnen: Du musst nicht alles verändern. Aber du kannst heute damit anfangen, eine Entscheidung mehr in deinem Sinne zu treffen.
- Werkzeuge nutzen: Ob Purpose Map, Matrix oder Human Design Reading – wähle, was dich stärkt. Nicht alles auf einmal, sondern Schritt für Schritt.
- Begleitung suchen (optional): Manche Prozesse brauchen Resonanz. In einem Coaching oder Mentoring-Gespräch kannst du blinde Flecken beleuchten, Klarheit vertiefen und konkrete Wege entwickeln.
Fazit
Gesundheit, Sinn und Wirksamkeit entstehen, wenn du dich nicht mehr an ein System anpassen musst – sondern dein eigenes System erkennst und lebst. Die vorgestellten Modelle sind kein Ziel, sondern Hilfen zur Erinnerung: Wer du bist, was dich stärkt und was dir entspricht.
7. Abschluss: Sinn als Ressource für Gesundheit und Leben
Dieser Artikel hat gezeigt, wie tiefgreifend die Verbindung zwischen Selbstverstehen und Gesundheit sein kann. Statt Symptome zu bekämpfen oder sich im Außen zu verlieren, lädt die Salutogenese dazu ein, die eigene innere Stabilität zu stärken – über Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit.
Human Design eröffnet neue Perspektiven auf das eigene Wesen – nicht als Schublade, sondern als Einladung zur Selbsterkenntnis.
Ikigai erinnert daran, dass Sinn nicht am Horizont liegt, sondern im gelebten Alltag entsteht.
Tools wie das Lebensrad, die Purpose Map oder die Matrix deiner Karriere helfen, diese Erkenntnisse praktisch zu integrieren – Schritt für Schritt.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Sondern darum, mit sich selbst in Einklang zu kommen – im Denken, Fühlen und Handeln.
Wer sich selbst besser versteht, trifft stimmigere Entscheidungen, lebt verbundener und bleibt widerstandsfähiger – auch in Zeiten von Wandel oder Belastung.
Nicht weil alles leichter wird, sondern weil das Leben mehr nach einem selbst klingt.
Dein nächster Schritt?
Wenn du Lust hast, tiefer einzutauchen, findest du auf meiner Website:
- das kostenfreie Lebensrad-Workbook zur Standortbestimmung,
- Infos zur Purpose Map und zum Human Design Coaching,
- oder die Möglichkeit für ein persönliches Klarheitsgespräch.
Denn manchmal reicht ein ehrlicher Blick nach innen, um neue Wege im Außen zu erkennen.
„Wenn ich weiß, was mich erfüllt, erkenne, was mich stärkt, und lebe, was mich antreibt, wirkt das salutogen:“
Und genau dort beginnt ein gesünderes, bewussteres Leben.
❓ FAQ – häufige Fragen zu Human Design & Salutogenese
Was ist Salutogenese – in einfachen Worten?
Salutogenese ist ein Gesundheitsmodell, das erforscht, was Menschen trotz Stress oder Krankheit gesund hält. Im Mittelpunkt stehen drei Faktoren: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit.
Wie passt Human Design zur Salutogenese?
Human Design hilft, sich selbst besser zu verstehen – also zu erkennen, wie man denkt, fühlt, entscheidet und wirkt. Diese Selbstkenntnis unterstützt die drei salutogenetischen Schlüssel und stärkt Resilienz und Klarheit.
Ist das alles nicht zu „esoterisch“?
Nein – weder Salutogenese noch Human Design wollen Glaubenssysteme vermitteln. Es geht um innere Orientierung, psychologische Stabilität und praktische Lebensgestaltung. Die Modelle sind Werkzeuge zur Selbstreflexion – nicht zur Ideologie.
Ich kenne mich mit Human Design noch nicht aus – wie starte ich am besten?
Ein guter Einstieg ist ein Impuls-Reading oder mein kostenfreies Lebensrad-Workbook. Damit kannst du erste Erkenntnisse gewinnen, ohne gleich tief einsteigen zu müssen.
Wie kann ich das in meinem Alltag umsetzen?
Im Artikel stelle ich Tools wie das Lebensrad, die Purpose Map oder die Matrix deiner Karriere vor. Sie helfen dir, Schritt für Schritt mehr Verbindung, Klarheit und stimmige Entscheidungen in dein Leben zu bringen.
Bietest du dazu auch persönliche Begleitung an?
Ja. In einem Klarheitsgespräch schauen wir gemeinsam, wo du gerade stehst und wie du weitergehen kannst – unverbindlich, persönlich und auf Augenhöhe.
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