Der wahre Grund der midlife crisis?!

Der wahre Grund der midlife crisis?!

Das Geheimnis der Midlife crisis 

Eine Betrachtung aus Sicht der Grenzwissenschaften  

Wie viele von euch haben es schon am eigenen Leib erfahren, die sogenannte „Midlife-Crisis“? Aber warum gibt es sie eigentlich? Ist es Schicksal oder Zufall, dass dieses Ereignis im Alter von ungefähr 42 Jahren auftritt? Oder könnte es an der sog. „Uranus-Opposition“ liegen? Lass dich überraschen. Nach diesem Beitrag denkst du vielleicht anders darüber.

Kleine Warnung: in diesem Beitrag geht es z.T. um Grenzwissenschaften, also um Dinge, die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht wirklich wissenschaftlich bewiesen werden können. Aber es gab auch Zeiten, da dachten die Menschen, die Erde wäre eine Scheibe. Und wer weiß: vielleicht lernst du ja heute etwas kennen, was in ein paar Jahren selbstverständlich ist. 

Uranus, der Generationenplanet

Uranus ist ein Planet, der ziemlich weit von der Erde entfernt ist und sich von unserem Standpunkt aus langsam bewegt. Es dauert rd. 84 Jahre, bis Uranus vom Tag unserer Geburt wieder an die gleiche Stelle am Himmel zurückkehrt. Deshalb bezeichnet man Uranus oftmals auch als „Generationenplaneten“.

Die Uranus-Opposition tritt in der Mitte dieses Zyklus auf – also etwa 42 Jahre nach unserer Geburt und markiert somit bei einer 84-jährigen Lebensspanne die Halbzeit des Lebens.  

Aber wofür steht der Uranus eigentlich?

Uranus ist der Planet der Veränderung oder Erneuerung. Er treibt uns an, neue Wege zu beschreiten oder manchmal auch, uns von (belastenden) Dingen zu befreien oder gegen den Status quo zu rebellieren. So kann es durch den Einfluss des Uranus sein, dass plötzlich der Drang besteht, den ungeliebten Job zu kündigen und nach etwas Erfüllenderem zu suchen.

Aber auch im privaten Bereich kann es zu Veränderungen kommen. Vielleicht befindest du dich in einer unbefriedigenden Beziehung. Es ist einfach nicht mehr so wie zu Beginn, die Kinder sind schon älter und du hast das Gefühl, es muss sich etwas verändern, damit du wieder glücklicher wirst. 

Fremdgesteuert?

Zudem kann es passieren – und vielleicht hast du es ja auch schon selbst erlebt, dass die Energien des Uranus dich in dieser Veränderung „unterstützen“, falls du selbst nichts veränderst. Vielleicht in Form einer Entlassung oder einer (plötzlichen) Trennung

In dieser Lebensphase um die 42 können die Energien durch die Uranus-Opposition so intensiv sein, dass wir das Gefühl haben, wir müssen sofort etwas in unserem Leben verändern.

Midlife crisis – Zeit für Selbstreflexion

Allerdings solltest du nichts überstürzen. Es geht in dieser Zeit vor allem darum, das eigene Leben noch einmal zu reflektieren, um zu schauen, ob wir unser wahres Ich leben. Hilfreich ist es hierbei, die gegenwärtige Situation ganzheitlich, also im Kontext des gesamten Lebens zu betrachten und die Uranus-Opposition als Chance zu sehen, um dich zu fragen:

  • Macht mich die Art und Weise, wie ich momentan lebe und arbeite glücklich?
  • Will ich so die nächsten Jahre weiterleben oder soll ich etwas verändern?  

Ein tolles Tool, das dir dabei helfen kann ist das ganzheitliche Work-Life-Lebensrad. Du findest unten einen Link, wo du dir ein kostenfreies E-Book hierzu sichern kannst. Ich empfehle dir, regelmäßig einen Blick auf dein Leben mit Hilfe des Lebensrades zu werfen, um rechtzeitig zu bemerken, ob dein Weg noch der richtige ist.   

Saturn- und Chiron-Rückkehr

Neben der Uranus-Opposition gibt es auch noch die Saturn- und die Chiron-Rückkehr, die die Lebenszyklen beeinflussen.

So wird die Saturn-Wiederkehr im Alter von 28-29 Jahren als Abschluss des ersten großen Lebenszyklus angesehen, in dem man ins Erwachsenenalter eintritt und beginnt, mehr Verantwortung für das Leben zu übernehmen. Die Jahre bis etwa 30 sind häufig davon geprägt, dass wir viele Dinge ausprobieren, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Falls dich die einzelnen Lebensphasen interessieren, lies gerne auch meinen Blog-Beitrag zu den Lebenszyklen oder schau dir mein Video dazu auf YouTube an.

Ein weiterer wichtiger Zeitpunkt ist die Chiron-Rückkehr, die so etwa im Alter von 49-50 Jahren stattfindet. Chiron ist eine Art Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. Die Chiron-Rückkehr bildet somit den Abschluss eines großen Lebenszyklus, der die Vergangenheit und die Zukunft in die gegenwärtige Erfahrung integriert. Es ist eine Zeit, in der wir unseren Lebenszweck neu definieren und zum Ausdruck bringen können. Vor allem bei Menschen mit der sog. 6er-Linie im Human Design Profil kann dieser Zeitpunkt noch einmal einen wichtigen Wendepunkt im Leben markieren. 

Wichtiger Kontrollpunkt unseres Lebens

Zurück zu Uranus bzw. der midlife crisis: die Uranus-Opposition kann also einer der wichtigsten „Kontrollpunkte“ unseres Lebens sein, an dem wir unseren eigentlichen Lebenszweck überprüfen. Es ist wie ein Weckruf, der es uns ermöglicht, noch einmal etwas in unserem Leben zu verändern und eine neue Richtung einzuschlagen. Es ist die Chance eines Neuanfangs, indem wir unseren Fokus für die zweite Lebenshälfte neu ausrichten.

Es ist eine Zeit des Umbruchs, zumeist auch verbunden mit Angst und Verwirrung und der Frage: was passiert hier eigentlich gerade? Deshalb ist es so wichtig, sich rechtzeitig, also idealerweise schon in den Jahren vor der Uranus-Opposition sich darauf vorzubereiten, um für die bevorstehenden Veränderungen gerüstet zu sein. 

Gerade in der Lebensmitte stellen viele Menschen die Frage nach dem Sinn des Lebens. Oftmals angetrieben durch eine Krise oder einen Schicksalsschlag fragen sich viele, wie es nun weitergehen soll. Sehr hilfreich ist hier z.B. eine ganzheitliche Human Design Analyse.

Unabhängig vom Alter

Egal, ob du noch unter 42 bist oder diese magische Grenze schon überschritten hast, eine Beschäftigung mit deinem Human Design kann dir sehr gut dabei helfen, dich und dein Leben besser zu verstehen. Es kann dir auch dabei helfen, dich neu auszurichten, um gestärkt aus der midlife crisis oder einer anderen Krise heraus zu kommen. 

Falls du mit Hilfe von Human Design mehr über dich und deine Persönlichkeit erfahren möchtest, dann sichere dir jetzt deine Human Design Analyse oder ein unverbindliches Gespräch mit mir.

Denn es gibt nicht DEN EINEN Weg zu einem glücklichen Leben, sondern nur DEINEN. Human Design kann dir Hinweise geben, wie dieser Weg für dich aussieht.

Falls dir dieser Beitrag gefallen hat, darfst du ihn gerne auch teilen. 

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Human Design Analyse

Putin – was sein Human Design verrät

Putin – was sein Human Design verrät

Die (traurige) Wahrheit über Putin

Human Design Analyse Putin 

Über kaum einen anderen Menschen wird momentan mehr gesprochen als über Putin.

Was treibt ihn wirklich an? Und was hat seine Milz damit zu tun?

In diesem Beitrag erfährst du Dinge über Putin, die sich aus seinem Human Design ergeben.

Bevor wir Putin analysieren, noch kurz zu Human Design. Es handelt sich hierbei um eine faszinierende Möglichkeit, sich selbst und andere in einer Tiefe zu erkennen, die wahre Transformation ermöglicht. Ich möchte in diesem Beitrag nicht im Detail darauf eingehen, sondern am praktischen Beispiel von Putin zeigen, wie kraftvoll Human Design sein kann. Überzeuge dich gerne selbst davon.

Wichtig: um ein genaues Bild aus dem Human Design eines Menschen zu bekommen, sollte das Chart ganzheitlich betrachtet werden. Aussagen über den jeweiligen „Typ“, das „Profil“ etc. sind i.d.R. allgemein gehalten, so dass es wichtig ist, das Chart als Ganzes zu betrachten.

 

Charakterisierung von Putin  – welcher Typ ist er?

Im Human Design werden insgesamt fünf verschiedene Typen unterschieden (Reflektor, Projektor, Manifestor, manifestierender Generator und Generator). Putin ist laut seiner Körpergrafik ein Manifestor bzw. Initiator.

Manifestoren sind i.d.R. Tatmenschen, die jederzeit etwas initiieren und manifestieren können. Ihr Ziel ist es, durch Taten eine Wirkung zu erzeugen. Freiheit ist ihnen besonders wichtig, um ihre eigene Kraft jederzeit und ungestört entfalten zu können.

Andere Menschen schätzen Manifestoren häufig dafür, dass sie viel initiieren und schließen sich dann auch gerne an, um von der entsprechenden Stärke zu profitieren. Sie sind dann auch oft bereit, diese zu unterstützen.

Ein geborenes Alpha-Tier 

Als Manifestor kann Putin andere mitreißen, wenn er vorher motivierend über seine Absichten informiert. Er ist jedoch kein Freund von vielen Worten, sondern bevorzugt es, zur Tat zu schreiten bzw. zu handeln.

Manifestoren brauchen i.d.R. die Unterstützung anderer für die Umsetzung ihrer Ideen. Ohne Unterstützung können sie auf lange Sicht nicht erfolgreich sein. Das kann schwierig sein, falls der Manifestor meint, selbst alles besser machen zu können. Herausfordernd können auch die hohe Geschwindigkeit und die Ungeduld sein, mit der andere eventuell überfordert sind.

Wir sehen es bei Putin: er wird gleichzeitig bewundert und gefürchtet. Seine Stärken können auch zu Schwächen werden, wenn er es nicht versteht, sich die Unterstützung anderer zu sichern und unsensibel die Interessen anderer übergeht. Denn ohne Unterstützung kämpft er einsam und meistens auch gegen große Widerstände.

Putin als richtungsweisender Impulsgeber?

Neben dem Typ gibt es im Human Design auch 12 verschiedene Profile. Aus dem Chart von Putin ergibt sich, dass er ein 5/1-Profil hat. Das Profil ergibt sich aus den beiden „Linien“ der obersten Reihe im Chart, also der Sonne.

Aber was bedeutet das jetzt?

Menschen mit einem 5/1-Profil sind häufig geborene Anführer. Sie übernehmen gerne die Rolle eines Ratgebers oder Retters. Sie sind oftmals klug und geschickt beim Lösen und Überwinden von Problemen und Hindernissen. Sie sind reich an Ideen und können großartiges leisten.

Die 1er-Linie lässt sie zu sehr gründlichen und entschlossenen Menschen werden, die gerne den Dingen auf den Grund gehen. Menschen mit 5/1-Profil sind häufig ein Magnet für andere Menschen, die in ihnen eine Art Held sehen. Wenn jedoch den Erwartungen nicht standgehalten wird, kann sich die Stimmung hier schnell drehen.

Menschen, die ein 5/1-Profil haben, sind häufig eher schwer nahbar; nur sehr wenige bekommen das wirkliche Ich zu sehen. Sie fühlen sich im Umgang mit sich selbst und ihrer Umwelt unsicher und vielleicht sogar unbeholfen. Unter der Oberfläche können sich Unsicherheiten verbergen, die kaum jemand erkennt. Diese Unsicherheit wird häufig abgestritten, weil sie sich nicht damit auseinandersetzen möchten.

Tendenziell sind sie eher wenig daran interessiert, nach innen zu schauen. Damit ihr wahres Ich bzw. die Unsicherheit nicht erkannt wird, erschaffen 5/1er oftmals ein nicht authentisches Selbstbild. Dieses Bild kann andere so faszinieren, dass verzweifelt versucht wird, dieses Bild aufrechtzuerhalten, was jedoch nicht immer gelingt. Und so versuchen sie auch, von bestimmten Themen abzulenken, um die eigene Unwissenheit zu überspielen. Das Ziel ist es, die eigene Verletzlichkeit zu schützen (Selbstschutz), um weiterhin als Held und Retter angesehen zu werden.

Wie Putin Entscheidungen trifft

Ein weiteres spannendes Thema in Human Design ist die sog. Autorität. Aus dem Chart von Putin kann man erkennen, dass bei ihm das Milzzentrum definiert ist und er damit die Milz-Autorität hat.

Die Autorität ist deshalb im Human Design sehr wichtig, weil sich hieraus ergibt, wie man richtig entscheiden sollte. Entgegen der weitläufigen Meinung, dass unser Verstand entscheidet, sollten wir uns vielmehr auf unsere innere Autorität verlassen, denn unser Verstand „rationalisiert“ letztendlich nur unsere Entscheidungen.

Das Milzzentrum „beherbergt“ unser inneres Alarm- und Verteidigungssystem. Instinkt und Intuition sind hier „zuhause“. Menschen mit Milz-Autorität (also auch Putin) können sich auf ihre Intuition verlassen und haben die Fähigkeit, blitzschnell zu improvisieren, um individuelles Überleben zu sichern. Sie sind häufig schlagfertig und scharfsinnig. Für andere Menschen kann diese Spontanität allerdings auch eine Herausforderung darstellen, weil sie manchmal irrational wirken kann.

Die Bedeutung der Kanäle bzw. Putins Talente

Was wir auch in der Körpergrafik erkennen können, sind die sog. Kanäle. Falls ein Kanal komplett „definiert“ bzw. „ausgefüllt“ ist, ist lt. Human Design ein Talent vorhanden.

Putin besitzt demzufolge u.a. das Talent der Spontanität, welches sich aus dem Kanal 20/57 ergibt. Hierbei handelt es sich um die Fähigkeit, sehr intuitiv im Hier und Jetzt zu handeln. Menschen mit diesem Kanal haben eine sehr gute Wahrnehmungsfähigkeit, können gut improvisieren, haben Geistesblitze und finden spontan Lösungen für dringende Probleme.

Talent für Erfolg (Kanal 32/54)

Menschen mit diesem Kanal neigen zu Ehrgeiz, Erfolgsstreben und Entschlossenheit. Sie haben einen starken Antrieb (aus dem Wurzelzentrum), erfolgreich zu sein. Dadurch sind sie „Getriebene“, die Anerkennung suchen und oftmals auch Angst vorm Scheitern haben. Um seine Ziele zu erreichen, ist ein unterstützendes Netzwerk sehr wichtig. Durch die starke Intuition kann Putin gut abschätzen, wie viel und welche Arbeit nötig ist, um ein bestimmtes Ziel und gesellschaftlichen Aufstieg zu erreichen und kann so für langfristigen Erfolg sorgen.

Soweit in Kürze zu den Talenten Putins. Neben diesen gibt es auch noch Eigenschaften, die sich aus den definierten Toren ergeben. Auch hier ein paar Beispiele.

Ein Tor, welches bei Putin gleich viermal definiert ist, ist Tor 4, ein Tor der Angst. Es kann die Angst sein, dass die Ordnung zusammenbricht und Chaos entsteht.

Tor 4 ist im Verstand angesiedelt und bewirkt die mentale Verarbeitung von Thesen, die die Zukunft sichern sollen. Es herrscht der Drang, immer und für alles eine Antwort bzw. Lösung finden zu wollen.

Nicht irgendeine Antwort, sondern DIE EINE Antwort. Es ist die Fähigkeit, logische Thesen als Antworten auf Fragen zu bilden. Manchmal sind die Thesen auch Torheiten, doch solange sie nicht falsifiziert wurden, werden sie für gültig gehalten. Wenn Tor 4 etwas nicht versteht, reagiert es oft mit Ablehnung.

Putin hat im Tor 4 drei verschiedene Unterlinien, die dem Tor eine spezielle Bedeutung geben. Grundsätzlich kann jede Eigenschaft positiv (Licht) oder negativ (Schatten) genutzt werden. 

Tor 4.2 (südl. Mondknoten + Pluto): Toleranz durch Erkennen, dass nicht alle verstehen. Die Schattenseite hier ist die Gefahr, die eigenen Fähigkeiten zu missbrauchen, um aus der Unkenntnis oder Dummheit anderer einen persönlichen Vorteil zu ziehen. Ich glaube, hierzu muss ich nicht viel mehr sagen. cry

Die Unterlinie 4 im unbewussten südlichen Mondknoten birgt die Fähigkeit des Schauspielens bzw. der Erschaffung von Realitäten. Es hat das Potenzial, etwas Erfundenes anderen glaubwürdig vorzugaukeln. Auch hier können wir deutliche Parallelen zu Putin sehen bzw. in seinen Reden hören. surprised

Und auch die Unterlinie 5 im Tor 4 (Pluto) mit der Eigenschaft „Verführung“ und der Schattenseite von destruktivem Zynismus und Schadenfreude kann bei Putin beobachtet werden. undecided

Was treibt Putin an? 

Die Tore im Mond zeigen die potenzielle Motivation von Putin. Tor 20.3 steht für die selbstbewusste analytische Wahrnehmung bzw. den Weg zur Erkenntnis. Wie bei jedem Tor gibt es auch hier eine Schattenseite, die darin besteht, dass übersteigertes Selbstbewusstsein die eigene Entwicklung hemmt, da die Notwendigkeit nicht gesehen bzw. geleugnet wird.

Auf der unbewussten Seite findet sich die unbewusste Motivation in Tor 61.5: hier geht es um Einfluss und Überzeugung. Im positiven Sinne kann diese Fähigkeit zu großer Anerkennung und Inspiration führen. Die einflussreiche Sonderstellung kann jedoch auch missbraucht werden, um z.B. andere fügsam zu machen und dadurch Anerkennung zu erhalten.

Hier noch das ganze Human Design Chart von Putin (Quelle: Human Design Club: https://humandesignwork.com/):

Wohin Putins Weg führt – wohin er sich entwickeln will

Im nördlichen Mondknoten kann sich zeigen, wohin die Entwicklung führen soll. Im Chart erkennen wir Tor 49.2: hier geht es um Sondierung, es sollten also vor einer Umwälzung alle Möglichkeiten sondiert werden. In Konfliktsituationen sollten hierbei zuerst friedliche Lösungen gesucht werden. Führen diese nicht zum gewünschten Erfolg, entstehen Unzufriedenheit und Ungeduld, die dann zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen können.

Und auch die unbewusste Seite des nördlichen Mondknotens mit Tor 49.4 klingt spannend: das Tor der Gerechtigkeit, welches ein Feingefühl für gemeinschaftliche Bedürfnisse ermöglicht. Putin versucht, die Bedürfnisse von Russland so zu formulieren, dass er Unterstützung bekommt. Er nutzt hierfür bewusst Übertreibungen und nimmt in Kauf, dass alles nur leere Versprechen bleiben (wie in vielen Parteiprogrammen). Bleibt nur zu hoffen, dass dies irgendwann von allen erkannt wird und dann auf Ablehnung stößt.

Wie Putin kommuniziert

Im unbewussten Merkur kann man Hinweise darauf finden, wie Putin mit anderen kommuniziert. Dort finden wir Tor 33.4: Rückzug in Würde zur Regeneration bzw. eine Trennung aufgrund von schwierigen Bedingungen. Wäre es nicht schön, wenn Putin erkennen würde, dass es das Beste für ihn und die Welt wäre, sich in Würde und ohne Tumult zurückzuziehen?

Ok, in Würde ist vielleicht etwas schwierig. Deshalb kommt hier wohl eher die Schattenseite hervor: wird er zum Rückzug gezwungen, wird er voraussichtlich würdelos „um sich schlagen“, weil er nicht an die Möglichkeit einer Rückkehr glaubt und jeglichen Einfluss, der ihm so wichtig ist, verliert.

Wertesystem und Moral von Putin 

Wie steht es um die Moral von Putin? Vielleicht kann uns das Tor 44.5 in der Venus hierzu Auskunft geben. Dieses umfasst die Fähigkeit, instinktiv zu erkennen, wie man andere für die eigenen Ziele einsetzen bzw. manipulieren kann. Putin hat dies jahrzehntelang geschafft. Soviel zur Moral. cry

Die verborgene Wesenskraft von Putin?

Im unbewussten Mars finden wir das Tor 28.5: ein Organisationstalent, welches Partner/innen gut auswählt und mächtige Verbindungen aufbauen kann. Wenn hier jedoch vertrauensvolle Freundschaften und bewährte Allianzen treulos gelöst werden, kann das destabilisieren und Dinge aus dem Gleichgewicht bringen.

Das Inkarnationskreuz bzw. die Lebensaufgabe

Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf die Lebensaufgabe von Putin bzw. sein sog. Inkarnationskreuz. Auch hierzu findet sich etwas im Human Design. Bei Putin geht es anscheinend darum, geeignete Lösungen zu finden, um die materielle Unabhängigkeit in der Gemeinschaft zu erreichen. Dies kann er durch einen Neubeginn ermöglichen. Er nutzt die Lösungen, die er für sich findet, um anderen zu zeigen, dass man das Leben selbst in die Hand nehmen kann.

Er kann zur Autorität werden mit Hilfe seiner Vorliebe für praktische Lösungen und durch wirksames Handeln, welches auf objektiven Grundsätzen beruht. Um Veränderungen erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, die richtigen Beziehungen zu finden, die den eigenen (ehrgeizigen) Ambitionen dienen und den notwendigen Einfluss bringen.

Below the line

Es gibt noch viele weitere Aspekte, die wir aus einem Human Design Chart „lesen“ können, v.a. „below the line“. Hierbei handelt es sich um die Pfeile und Zahlen neben der Körpergrafik. Hier beginnt der „Deep Dive“, weil wir noch unter die Linienebene gehen und die sog. Farben, Töne und Basen betrachten.

Was hier bei Putin sofort auffällt, sind die vier nach links gerichteten Pfeile. Seine Persönlichkeit ist demzufolge vergleichbar mit einem „Hai“: es geht ihm ums Überleben und er ist sehr strategisch in seiner Denkweise.

Soweit ein kleiner Einblick in das Human Design von Putin. Erstaunlich, oder?

Falls du selbst mit Hilfe von Human Design mehr über dich und deine Persönlichkeit erfahren möchtest, dann sichere dir jetzt deine Human Design Analyse oder ein unverbindliches Gespräch mit mir.

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Einfache Übung für dein Money Mindset

Einfache Übung für dein Money Mindset

Dein Weg zum positiven Money Mindset

So verbesserst du deine Beziehung zu Geld

Geld allein macht nicht glücklich.
Geld verdirbt den Charakter.
Über Geld spricht man nicht.
Geld ist schwer zu bekommen.

Kennst du diese Sprüche bzw. Glaubenssätze?

Was denkst du (ehrlich) darüber bzw. was fühlst du dabei?

Ich erlebe es in meinem Coaching leider häufig, dass das Thema Geld bzw. Wohlstand negativ „belastet“ ist – manchmal bewusst, oftmals aber auch unbewusst.

Ich möchte dir in diesem Beitrag eine Übung mit an die Hand geben, die dir dabei helfen kann, dein „Money Mindset“ bzw. deine Beziehung zu Geld positiv zu verändern.

Geld ist letztendlich „nur“ eine Energieform.

Unabhängig davon, ob du daran glaubst oder nicht: warum sollte dir das Universum Geld „schicken“, wenn du eine negative Einstellung dazu hast?

Und warum solltest du immer mehr davon bekommen, wenn du gar nicht weißt, was du damit anfangen sollst?

Natürlich gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass das Universum so „tickt“. Aber was, wenn doch?

Zudem macht die Übung, die ich dir jetzt zeige, sehr viel Spaß und auch meine KlientInnen konnten schon positive Veränderungen im Mindset feststellen. Allerdings – und das passiert häufig – kommen zu Beginn alte Glaubenssätze hoch. Falls das bei dir passiert, schreib sie bitte auf und bleib trotzdem dran.

Bereit für ein neues Mindset? Also los.

Stell dir vor, du bekommst heute 5 Euro geschenkt. Einfach so, ohne Gegenleistung. Einzige Bedingung: du musst die 5 Euro heute noch ausgeben. Nun darfst du dir überlegen, was du damit machst.

Ist wahrscheinlich noch nicht so schwierig. Da findest du wohl viele Möglichkeiten.

Ein Tipp an dieser Stelle: nutze für die Übung am besten eine Liste. Schreibe heute 5 Euro darauf und daneben die Sache, wofür du die fünf Euro ausgibst.

Soweit, so gut. Am nächsten Tag, also morgen, bekommst du wie aus heiterem Himmel 10 Euro geschenkt – wieder mit der Bedingung, diese am selben Tag auszugeben. Auch kein Problem, denkst du jetzt wahrscheinlich. Also ab auf die Liste, was du dir für zehn Euro kaufst.

Übermorgen sind es plötzlich 25 Euro, die du geschenkt bekommst – und wieder darfst du dir davon etwas kaufen. Auch hier fallen dir wahrscheinlich gleich ein paar Dinge ein.

Freust du dich schon auf den nächsten Tag?

Super, denn das Spiel geht weiter. Am vierten Tag sind es 50 €, am fünften Tag 100 € usw. Beispielhaft kannst du so weiter machen:

Tag 6: 250 €

Tag 7: 500 €

Tag 8: 1.000 €

Tag 9: 2.500 €

Tag 10: 5.000 €

Tag 11: 10.000 €

Tag 12: 25.000 €

Tag 13: 50.000 €

Tag 14: 100.000 €

Das ist doch unrealistisch

Vielleicht meldet sich jetzt dein Verstand und denkt sich: so ein doofes „Spiel“, total unrealistisch.

Und ich stimme ihm zu, er hat recht. Natürlich ist es unrealistisch, dass dies passiert. Aber darum geht es auch gar nicht. Sinn und Zweck des Ganzen ist es, dein Mindset zu „erweitern“.

Alte Glaubenssätze werden sichtbar

Zu Beginn wird es dir wahrscheinlich noch leicht fallen, das Geld auszugeben. Ab einer bestimmten Summe wirst du vielleicht gewisse Widerstände spüren – entweder weil du bisher noch nie in die „Verlegenheit“ kamst, so viel Geld auszugeben. Oder weil dein Mindset damit einfach noch nicht richtig umgehen kann bzw. alte Glaubenssätze zum Vorschein kommen.

Ich empfehle dir jedoch, die Übung konsequent so lange weiter zu machen, bis sie dir wirklich Spaß macht und du spürst, dass sich etwas in dir verändert. Du kannst natürlich auch kleinere Schritte wählen, wenn du das Gefühl hast, die Sprünge sind zu groß.

So verbesserst du deine Beziehung zu Geld

Und noch ein paar Tipps:

  • nimm dir auch etwas Zeit, um zu visualisieren: versetze dich so richtig in die Situation des Kaufs, am besten mit allen Sinnen: wie fühlt es sich an? Wie sieht es aus? Kannst du es spüren, hören etc.?

  • Sei möglichst konkret. Bsp.: wenn du ein Handy kaufen möchtest, dann schreib nicht auf „Handy“, sondern such dir ein ganz bestimmtes Handy aus, z.B. Apple iPhone 12.

  • Du darfst natürlich auch einen Urlaub buchen, den du erst in ein paar Monaten machst – aber bezahlt wird jetzt schon wink . Und auch hier gilt: suche dir ein konkretes Urlaubsziel mit Unterkunft aus und schau, was dieses kostet. Und falls du das Gefühl haben solltest, du kannst doch nicht 5.000 € oder mehr für einen Urlaub ausgeben, dann solltest du dir noch ein paar weitere Urlaube gönnen ; )

  • Weitere Beispiele: du darfst natürlich auch in dich investieren, z.B. in Form einer Weiterbildung. Und natürlich darfst du auch mal was spenden – für ein konkretes Hilfsprojekt.

  • Wichtig: das Geld kommt nur einmal am Tag, also nicht an einem Tag mehrere Dinge auf die Liste schreiben ; )

So, ich hoffe, das „Spiel“ bereitet dir Freude.

Lass das Geld in Form von Energie fließen: du gibst es aus und es kommt mehrfach wieder zu dir zurück.

Und falls du dich noch immer fragst, was der Sinn des Ganzen ist: probier es einfach mal mindestens zwei bis drei Wochen aus und schau‘, was dabei passiert.

Laut Human Design gibt es übrigens auch einen „Geldkanal“, der bei manchen Menschen „definiert“ ist. Falls du wissen möchtest, ob dies bei dir der Fall ist, empfehle ich dir, mal dein persönliches Chart anzuschauen.

Falls du möchtest, darfst du diesen Beitrag gerne auch teilen bzw. andere Menschen einladen, mitzuspielen. So könnt Ihr auch Ideen sammeln und Eure Mindsets gegenseitig „pushen“. 

Bewusster Umgang mit Zweifeln

Bewusster Umgang mit Zweifeln

5 Schritte für einen bewussteren Umgang mit Zweifeln

Darf ich vorstellen: Zacharias Zweifel. Mein geistiger Mitbewohner, der keine Miete bezahlt und trotzdem immer das letzte Wort haben will.

Früher hat er es oft geschafft, mich zum Verzweifeln zu bringen, aber heute ist er ein guter Freund von mir geworden. Denn ihr werdet es nicht glauben, aber auch Zacharias hat Gefühle und vor allem will er gesehen werden. Und er möchte, dass wir endlich verstehen, dass er uns doch nur helfen will.

Denn die Welt da draußen ist voller Gefahren. Wir können Fehler machen, uns blamieren, enttäuscht werden – ja, das alles kann passieren. Und deshalb füttert uns Zacharias mit Selbstzweifeln wie „ich bin nicht gut genug“, ich bin zu alt, zu jung, zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein usw. – was natürlich an unserem Selbstwert nagt.

Die Sache mit dem Selbst-Bewusstsein

Leider beobachte ich häufig, dass wir vergessen, wer wir eigentlich wirklich sind, unsere Stärken und Talente und was uns als Mensch so einzigartig macht. Wir sind nicht unseres wahren Selbst bewusst. Wir vergleichen uns viel zu oft mit anderen und wollen etwas sein, das nicht unserem eigentlichen Selbst entspricht. Aber was können wir dagegen tun?

Fünf Schritte für einen bewussteren Umgang mit Zweifeln

1 – Bewusstsein schaffen

Überlege dir zuerst, welche (Selbst)-Zweifel bei dir regelmäßig auftauchen. Schreib diese am besten in Form einer „Zweifel-Liste“ auf. Die Liste muss nicht vollständig sein. Wichtig ist, dass du erst einmal damit anfängst, dir deiner Zweifel bewusst zu werden.

2 – Annehmen

Schau dir dann die Liste in Ruhe an, atme tief durch und akzeptiere, dass du diese Zweifel hast. Denk‘ an Zacharias und überlege dir, wovor dich diese Zweifel eventuell beschützen möchten.

3 – Analysieren

Hier geht es nun darum, deine Zweifel genauer anzuschauen und potenziell vorhandene Denk- und Verhaltensmuster ausfindig zu machen. Dabei ist es wichtig, zwischen deinem Selbst- und dem Fremdbild zu unterscheiden bzw. zwischen deinen subjektiven Gefühlen und objektiven Fakten. Frag dich deshalb z.B.:

  • Woher kommen die Zweifel?
  • Könnten sich dahinter (unbewusste) Glaubenssätze verbergen?
  • Sind es deine eigenen Erfahrungen oder bist du geprägt durch dein Umfeld, deine Erziehung?
  • Beruhen die Zweifel auf deinem Gefühl oder gibt es konkrete Fakten dafür?
  • Stell dir bei Glaubenssätzen auch immer die Frage „wer sagt das?“ und versuche Gegenbeispiele zu finden und deine Glaubenssätze umzuformulieren

4 – Dein wahres Ich erkennen

Was dir dabei helfen kann, deine Glaubenssätze bzw. Zweifel aufzulösen, ist die Beschäftigung mit deinem wahren ICH, deinem (teilweise verborgenen) Potenzial, deinen Talenten etc.

Die meisten Menschen kennen entweder ihr wahres Potenzial nicht oder unterschätzen es. Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch hat seine persönlichen Stärken. In diesem Schritt gilt es, diese herauszufinden und wert zu schätzen. Ich spreche hier oft auch von gegebenen „Ressourcen“. Gegeben deshalb, weil es einen „Kern“ in dir gibt, der unveränderlich ist – deine Persönlichkeit.

Wie deine Persönlichkeit aussieht, kannst du z.B. mit Hilfe des wissenschaftlich fundierten Deep O.C.E.A.N. Tests erkennen, den ich auch sehr erfolgreich für mein Coaching nutze. Zudem verwende ich gerne auch die Human Design Methode, die – richtig angewandt – noch tiefgreifendere Erkenntnisse über dich ermöglichen.

Unabhängig davon, welche „Methode“ du wählst, wichtig ist, dass du erkennst, wer du wirklich bist und was dich als Mensch ausmacht. Denn wenn du dir dessen bewusst bist, können dir deine Zweifel zukünftig nicht mehr viel anhaben.

5 – Dein Warum finden

Zu erkennen, wer du wirklich bist, ist ein Prozess, der sehr wichtig ist. Allerdings ist es ebenso wichtig, Klarheit darüber zu gewinnen, was du wirklich willst bzw. wofür du stehst. Es geht hierbei um dein Warum, deinen „Purpose“, dein ikigai oder wie du es auch immer nennen magst. Dieser „Leitstern“ hilft dir auch beim Umgang mit deinen Zweifeln, denn er zeigt dir den richtigen Weg.

Schließe Freundschaft mit deinen Zweifeln

Ein bewussterer Umgang mit deinen Zweifeln erlaubt es dir auch, diese wertzuschätzen. Vergiss dabei nicht, dass deine Zweifel dich beschützen wollen. Wichtig ist, dass du diese ernst nimmst, aber du dich nicht von deinem „wahren“ Weg abbringen lässt. Nimm deine Zweifel bewusst wahr und überlege dir, was sich dahinter verbergen könnte. Je mehr du dein wahres Selbst und dein Warum kennst, desto einfacher wird dir dies fallen. Gerne unterstütze ich dich auf diesem Weg.

Ein Test, der dein Leben verändern kann

Ein Test, der dein Leben verändern kann

Kann dieser Test auch dein Leben verändern?

Bist du unglücklich im Job, in der Selbstständigkeit oder in der Beziehung? Oder überlegst du gerade, welcher Beruf, welche Ausbildung oder welches Studium geeignet für dich ist? In diesem Beitrag stelle ich dir einen Persönlichkeitstest vor, der dir bei den o.g. Fragen helfen und so auch dein Leben positiv verändern kann. 

Persönlichkeitstest ja – aber welchen?

Persönlichkeitstests gibt es viele und einige auch kostenlos im Internet oder in diversen Zeitschriften. Ich würde jedoch dringend davon abraten, solche Tests allzu ernst zu nehmen. Sofern du wirklich etwas über dich und deine Persönlichkeit lernen möchtest, empfehle ich dir auf jeden Fall einen wissenschaftlich fundierten Test, denn nur dann kannst du dir sicher sein, dass das Ergebnis auch aussagekräftig ist und dir weiterhilft.

Persönlichkeit oder Verhalten?

Zudem ist es wichtig, zwischen Persönlichkeitstests und anderen Tests zu unterscheiden, die z.B. auf das Verhalten „abzielen“ (wie z.B. DISG: siehe auch DISG – Wikipedia). Nun fragst du dich vielleicht, was denn der entscheidende Unterschied ist. Nun ja, deine Persönlichkeit ist weitestgehend festgelegt und kaum veränderbar, während sich dein Verhalten durchaus im Laufe des Lebens oder in gewissen Situationen verändern kann.

Wesentliche Einflussfaktoren sind hier z.B. deine Erziehung und die Systeme, in denen du lebst bzw. arbeitest. So kann es sein, dass du in deiner Arbeit ein ganz anderes Verhalten zeigst als im privaten Umfeld. Zudem eignen wir uns im Laufe des Lebens gewisse Denk- und Verhaltensmuster an, welche oftmals nicht unserer wahren Persönlichkeit entsprechen. Dies führt dazu, dass wir uns nicht authentisch verhalten, was i.d.R. auch zur Unzufriedenheit führt.

Wann macht ein Persönlichkeitstest Sinn?

Diese Frage höre ich häufig und meine Antwort lautet: immer, wenn du nicht ganzheitlich glücklich bist. Egal, ob du unzufrieden in deiner Arbeit, in deiner Beziehung oder grundsätzlich im Leben bist – ein guter Persönlichkeitstest kann dir dabei helfen, die Ursachen dafür zu finden und so die Basis für eine Veränderung schaffen. Und auch wenn du nicht sicher bist, welche Ausbildung, welches Studium, welchen Beruf du wählen sollst, hilft dir die Kenntnis deiner Persönlichkeit bei der Entscheidungsfindung.

Big Five for life

Vielleicht kennst du das gleichnamige Buch von John Strelecky? Aber hast du auch schon vom Big Five Persönlichkeitstest (häufig auch Fünf-Faktoren-Modell oder OCEAN-Test genannt) gehört? Laut Wikipedia (Big Five (Psychologie) – Wikipedia) wurde dieser durch eine Vielzahl von Studien belegt und gilt heute international als das universelle Standardmodell in der Persönlichkeitsforschung. Zudem wurde der Test innerhalb der letzten zwanzig Jahre in über 3.000 wissenschaftlichen Studien verwendet.

Der Deep O.C.E.A.N. Persönlichkeitstest

Während beim Big Five – wie der Name schon sagt – fünf Hauptdimensionen betrachtet werden (Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus), geht der Deep O.C.E.A.N. Test noch etwas weiter und unterteilt die fünf Hauptdimensionen in jeweils zwei weitere Ausprägungen, um die Persönlichkeit noch detaillierter darzustellen. Dies ist deshalb sinnvoll, da es häufig vorkommt, dass die Ausprägungen innerhalb einer Hauptdimension komplett unterschiedlich sind.

Wenn z.B. Dominanz niedrig und Enthusiasmus hoch sind, würde das beim Big Five Test „nur“ zu einem durchschnittlichen Wert bei Extraversion führen und somit eher weniger Aussagekraft hinsichtlich der Persönlichkeit ermöglichen. Deep O.C.E.A.N. dagegen unterscheidet beide Ausprägungen und erlaubt so einen detaillierten Blick auf einzelne Merkmale deiner Persönlichkeit.

Praktische Anwendung

Wie schon erwähnt, macht es aus meiner Sicht auf jeden Fall Sinn, den Deep O.C.E.A.N. Test zu machen, unabhängig davon, wie alt und in welcher Lebenssituation du bist. Jedoch möchte ich an zwei Beispielen aufzeigen, wie dir der Test in der Praxis helfen kann.

Beispiel 1: Unzufriedenheit in deiner Arbeit

Hier kann dir der Deep O.C.E.A.N. Test dabei helfen, zu erkennen, ob dein aktueller Job wirklich der richtige für dich ist. Vielleicht ist deine Arbeit eher monoton und voller Routinen. Wenn dein Testergebnis dich eher als kreativen Menschen zeigt, der die Abwechslung liebt, verstehst du wahrscheinlich, warum dir dein Job keine Freude bereitet. Aber auch andere Ausprägungen wie z.B. Intellekt, Dominanz, Empathie oder Politeness sagen viel darüber aus, welche Jobs für dich geeignet sind. Immer wieder erlebe ich bei dem Auswertungsgespräch beeindruckende Aha-Momente von Menschen, die endlich erkennen, warum sie in ihrer Arbeit unglücklich sind und was sie dagegen tun können.

Beispiel 2: Probleme in der Beziehung

Egal, ob private oder berufliche Beziehungen, auch hier kann der Deep O.C.E.A.N. Test Klarheit darüber geben, warum die Beziehung nicht funktioniert oder wo potenzielle Probleme liegen. Nehmen wir z.B. das Thema Ordnung. Wenn ein Partner bei Ordnung eher niedrig, der andere eher hoch ausgeprägt ist, kann dies zu Herausforderungen im alltäglichen Zusammenleben führen. Gleiches gilt auch für andere Ausprägungen wie z.B. Empathie oder Erleben.

Das Ziel sollte es jedoch nicht sein, den anderen aufgrund der Testergebnisse zu verurteilen. Ganz im Gegenteil: es soll dadurch mehr Verständnis füreinander geschaffen werden, um dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie mit unterschiedlichen Persönlichkeitsausprägungen zukünftig am besten umgegangen werden kann. Es ist also eine Chance, die Beziehung auf eine neue, bewusstere Ebene zu bringen.

Diese Beispiele zeigen zwei der vielen Möglichkeiten, die Deep O.C.E.A.N. bietet. Noch spannender wird es jedoch, wenn auch potenzielle Psychodynamiken betrachtet werden, also das Zusammenspiel der einzelnen Persönlichkeitsmerkmale.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass es kein gut oder schlecht gibt. Jede Ausprägung hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, sich dessen bewusst zu werden, um sich selbst und andere besser zu verstehen. Dies ist aus meiner Sicht die Basis für eine bessere Welt.

Falls Du nun neugierig geworden bist, lade ich dich ein, dich hier über den Deep O.C.E.A.N. Test zu informieren. 

Salutogenese – dein Weg zum Glück?!

Salutogenese – dein Weg zum Glück?!

Salutogenese – die Lehre vom Glück?

Drei Komponenten für ein glückliches Leben

Meistens gehen wir erst dann zum Arzt, wenn wir krank sind. Aber wäre es denn nicht viel besser, uns mehr darum zu kümmern, gesund zu bleiben und den Arzt als eine Art „Gesundheitsberater“ zu sehen? Letztendlich ist das der Grundgedanke der Salutogenese. In diesem Beitrag zeige ich dir, dass du aus der „Lehre von der Gesundheit“ auch etwas für dich und dein Glück lernen kannst.  

Eine Frage der Perspektive

Wie so oft, kommt es auf unsere Perspektive an. Die zentrale Frage beim Thema Gesundheit sollte also nicht sein „warum erkranken wir?“, sondern „wie schaffen wir es trotz Widerständen und Risiken, gesund zu bleiben“?

Die Salutogenese betrachtet Krankheit und Gesundheit nicht als entweder oder, sondern als eine Art Kontinuum, zwischen deren Polen wir uns bewegen. Übersetzt heißt das, dass wir einfach mal mehr oder mal weniger gesund bzw. krank sind und wir uns auf diesem Kontinuum hin und her bewegen.

Die Sache mit den Stressoren

Aber was ist es denn nun, was unsere Gesundheit beeinflusst? Letztendlich sind es v.a. sogenannte Stressoren. Diese können auf äußeren Umständen beruhen (z.B. Umweltbedingungen, Krankheitserreger etc.) oder auf inneren (z.B. unser Mindset). Unser Wohlbefinden wird demzufolge dadurch beeinflusst, wie wir mit diesen Stressoren umgehen. Was uns dabei wiederum hilft, ist unsere Resilienz und das Kohärenzgefühl.

Gesund und glücklich

Aber eigentlich soll es in diesem Beitrag ja nicht um die Gesundheit, sondern um das Thema „glücklich bleiben“ gehen – auch wenn beides irgendwie zusammengehört. Bezogen auf das Glück stellt sich dementsprechend die Frage: warum warten wir eigentlich immer bis wir unglücklich sind, bevor wir etwas in unserem Leben verändern?

Oder anders gefragt: wie schaffen wir es trotz Krisen und Rückschlägen glücklich zu bleiben?

Nehmen wir mal an, du bist eigentlich ganz zufrieden und glücklich. Du hast eine Familie, einen guten Job, bist gesund, finanziell abgesichert…

Nun wäre es natürlich schön, wenn es für immer so bleiben würde. Aber es ist nun einmal so, dass es diese „bösen“ Stressoren gibt, die uns im Leben immer wieder herausfordern, wie z.B.:

  • Du könntest deinen Job verlieren
  • Du könntest krank werden
  • Dein Partner könnte sich von dir trennen
  • Es könnte eine Pandemie kommen…

Es müssen aber nicht zwangsläufig unvorhersehbare, externe Einflüsse sein. Auch du veränderst dich im Laufe des Lebens. Du entwickelst dich weiter, entdeckst ganz neue „Seiten“ in dir, die ebenfalls dein Leben bzw. deine Definition von Glück verändern können.

Aber was kannst du denn nun tun, um dich darauf vorzubereiten bzw. um auch beim plötzlichen Auftreten von Stressoren glücklich zu bleiben?

Die drei Komponenten für dein Glück

Die erste Komponente für ein stimmiges Kohärenzgefühl bzw. ein glückliches Leben ist die Verstehbarkeit bzw. ein Verständnis für die Zusammenhänge im Leben. Egal, was geschieht, wichtig ist es, die Situation aus ganzheitlicher Sicht zu betrachten, um zu verstehen, was da gerade passiert (ist).

Nun sehen wir zur Zeit, dass Verständnis für jeden Menschen anders aussehen kann. Und dennoch versucht unser Gehirn, die Geschehnisse zu verstehen. Wir versuchen also, die Zusammenhänge zu erkennen, um uns unser eigenes Bild der Realität zu machen. Wie gesagt, ob dieses Bild der Wahrheit entspricht, ist letztendlich egal – abgesehen davon, dass es DIE Wahrheit sowieso nicht gibt. Wichtig ist eben nur, dass wir für uns selbst ein Gefühl der Verstehbarkeit herstellen, um unseren Verstand zu „beruhigen“.

Was bedeutet dies jetzt konkret für dich?

Nimm dir am besten regelmäßig die Zeit, dein Leben im JETZT aus ganzheitlicher Sicht zu betrachten, z.B. in Form einer Bestandsaufnahme bzw. Standortbestimmung. Ich empfehle dir hierfür u.a. mein kostenfreies Work-Life-Lebensrad (link: Work-Life-Lebensrad).

Mögliche Fragen für mehr Verständnis:

  • Wie glücklich bin ich momentan in den verschiedenen Lebensbereichen wie Arbeit, Familie, Gesundheit… (Lebensrad)
  • Inwieweit bin ich dafür selbst verantwortlich und wie sehr beeinflusst mich mein Umfeld?
  • Welche Stressoren können mein Leben beeinflussen?
  • Gibt es Zusammenhänge zwischen meinem Leben im Jetzt und meinem Mindset der vergangenen Monate?

Sinnhaftigkeit

Kommen wir zur zweiten Komponente, dem Gefühl für Sinnhaftigkeit. Während das Verständnis zumeist ein Kopfthema ist, gehen wir nun auf die Ebene des Herzens. Hier geht es u.a. um die Fragen:

  • Was könnte der Sinn des Ganzen sein?
  • Wofür tue ich das alles?
  • Was macht mich wirklich glücklich?
  • Was ist mein Warum, mein ikigai, mein „Purpose“?

Ich weiß, das sind jetzt große Themen, die nicht mal schnell aufgeschrieben werden. Und dennoch solltest du dir unbedingt die Zeit nehmen, um dich damit zu beschäftigen. Es muss ja nicht gleich die Rettung der Welt sein. Du kannst die Sinnhaftigkeit auch erst einmal im Kleinen suchen, z.B. für einen Lebensbereich wie Familie oder Arbeit.

Wenn du den Sinn des Ganzen zumindest in Ansätzen erkannt hast, dann weißt du, wofür du jeden Morgen aufstehst. Du hast einen inneren Antrieb, der vom Herzen kommt. Du bist bereit, dafür auch Herausforderungen anzunehmen, weil dir bewusst ist, dass es sich lohnt.

Um also glücklich zu bleiben oder zu werden, empfehle ich dir, deinen persönlichen „Leitstern“ zu finden. Bastle ein Visionboard, lass dich von der Wunschfee besuchen oder nutze eine der anderen Methoden, um herauszufinden, was du wirklich willst.

Machbarkeit

Durch das Verständnis und die Sinnhaftigkeit weißt du nun, wo(für) du stehst. Nun gilt es aber noch, ein Gefühl für die Machbarkeit zu bekommen, denn du solltest auch daran glauben, dass du es schaffen kannst. Deshalb überlege dir:

  • Hast du schon eine Idee, wie du es schaffst, glücklich zu bleiben?
  • Resultieren aus dieser Idee auch konkrete Handlungen?
  • Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, was für Stressoren dein Glück negativ beeinflussen könnten?
  • Weißt du, wie du in solchen Fällen am besten reagierst?
  • Kennst du deine Ressourcen und dein Verhalten unter Stress?

Letztendlich ist für mich das Thema Machbarkeit eng verbunden mit der Umsetzung bzw. unserem alltäglichen Tun. Wie heißt es doch so schön: der Weg ist das Ziel und je älter ich werde, umso bewusster wird mir das. Zu wissen, was du möchtest und wie dein Leben in Zukunft aussehen soll, ist wichtig. Du solltest dir auch Ziele setzen, damit du die Richtung kennst. Aber was wirklich zählt, ist der jetzige Moment. JETZT hast du die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. JETZT hast du die Chance, dein Leben zu verändern. JETZT ist der Moment, in dem du lebst.

© Ulrich Ege

Suche dein Glück nicht in der Zukunft, sondern im JETZT. Höre auf dein Herz und folge der Freude. Finde heraus, was du wirklich willst und was dich ganzheitlich glücklich macht.

Und wenn du hierfür eine achtsame Begleitung wünschst bzw. einen neutralen Blick von außen, dann melde dich gerne bei mir. Leider stelle ich häufig fest, dass viele meiner KlientInnen stark von ihren „Denkmustern“ beeinflusst werden, die sie oftmals von ihrem Umfeld übernommen haben und nicht ihrem wahren ICH entsprechen. In einem unverbindlichen Klarheitsgespräch können wir gemeinsam herausfinden, wie dein persönlicher, ganzheitlicher Weg (Link zum Begleitprogramm) aussehen könnte.

Video auf YouTube: Salutogenese Video